Weihnachtsfeier mit Herz, Kunst und Fortsetzung

Erstmals hat die Kärntner Gebietskrankenkasse ihre Weihnachtsfeier in den eigenen Räumlichkeiten in Klagenfurt veranstaltet und diese bewusst unter das Motto „Menschen begegnen – Zeit schenken“ gestellt. Die interne Feier, die durch Betriebsratsvorsitzenden Günter Popovtschak und seine Kollegen mit viel Engagement organisiert wurde, bot auch den Rahmen des Adventkalenderprojektes, eine Ausstellung von behinderten KünstlerInnen des Integrationsfachsdienstes autArK. In den Gängen und in der Schalterhalle liebevoll aufgebaut, war schon vor dem Beginn der Ausstellung das eine oder andere Bild verkauft.

Eröffnet haben die Vernissage die Hausherren GKK-Obmann Georg Steiner und Direktor Dr. Johann Lintner. Aber nicht nur die Adventausstellung findet statt. Für das nächste Jahr lädt das Unternehmen mit aus der Belegschaft gesammelten Mitteln autArK zu einer gemeinsamen Kunstreise ein. Betriebsratsvorsitzender und Direktor sind sich einig: „Wir wollten das Geld nicht einfach spenden, sondern etwas Persönliches damit machen, das für uns wirklich passt. Wir wollten lieber Zeit schenken und so Verantwortung zeigen“. Ob sich die behinderten Künstler dann für Wien oder Florenz entscheiden, wird noch gemeinsam genau geplant.

Derzeit dominiert die Freude über den wertschätzenden Kontakt, die vorweihnachtliche Ausstellung und die in Aussicht genommene gemeinsame künstlerische Fahrt. Mitarbeiter der GKK werden das autArK-Team auf ihrem Ausflug begleiten und auch da wieder ihre Zeit schenken.
Für den Geschäftsführer von autArK Andreas Jesse sind Geschenke wie diese, die im Verantwortung zeigen! Netzwerk entstehen, Goldes wert: „Dass unsere Klienten hier im öffentlichen Raum ihre Bilder ausstellen können, ist für sie und ihre Betreuer ganz wichtig. Und dass die Belegschaft der GKK uns auch im kommenden Jahr mit der gemeinsamen Kulturreise so ein großes Geschenk macht, ist unglaublich. Wir hätten nicht die Ressourcen für solche Aktivitäten, die für die Entwicklung unserer Leute ganz wichtig sind.“

Und die autArK-Pädagoginnen Maria Fritz und Edith Schils, die die KünstlerInnen täglich begleiten, freuen sich auf die Aufgabe, nun eine passenden Reisedestination zu suchen: „Eine wirklich wunderbare Aufgabe, die wir mitnehmen. Wir finden sicher die passende Ausstellung und freuen uns schon aufs nächste Jahr.“

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