Die Welt wurde vom Wasser aus erkundet

Ursula und Eckhardt Westphal mit dem Finger auf Weltreise
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Das Feldkirchner Ehepaar Ursula und Eckhardt Westphal sind nach einer 20 jährigen Weltreise wieder in Kärnten angelangt.
FELDKIRCHEN. Vor 26 Jahren kam Eckhardt Westphal von Frankfurt nach Kärnten, um das Klagenfurter Landeskrankenhaus zu sanieren. Der Vertrag wurde für fünf Jahre unterschrieben und länger sollte es auch nicht werden. „Wir haben uns damals in Feldkirchen ein Haus gekauft, wo wir heute noch leben“, erklärt Westphal. Im Alter von 50 Jahren erfühlte sich der Manager mit seiner Frau einen langgehegten Traum, sie begaben sich auf Weltreise. 1998 wurde das Segelboot SY Azimut (27 Ps, 60 m2 Segel, 3,4 m breit und 10 m lang) in Isola (Slowenien) gekauft.

Vier Erdumrundungen
„Von Isola aus begann unsere Weltreise. Geplant waren zehn Jahre, doch es kam anders. Wir haben bis 2017 rund 80.000 Seemeilen hinter uns gebracht. Das entspricht vier Erdumrundungen“, erzählt der Hobbykapitän. Mit an Bord war die Katze Minnie, die nach zehn Jahren verstarb. „Wir haben in den Häfen von über 60 Ländern angelegt und dabei tolle Menschen kennen gelernt, Menschen die wie wir um die Erdkugel gereist sind“, so Ursula Westphal, die genau Buch führte. Auch die Touren wurden genauestens geplant. Ein Turn dauerte nie länger als drei Wochen. Das Paar begab sich immer wieder auf die Spur großer Seefahrer.

Schlafender Wal
Natürlich gab es auf hoher See auch Schreckmomente. „Auf See mussten wir Tag und Nacht wachsam sein. Einmal tauchte vor uns ein schlafender Wal auf. Gottseidank kam es nicht zur Kollision. Immer wieder verfingen wir uns in Fischernetze, was den Fischern weniger gefiel. Doch richtig in Lebensgefahr waren in den Jahrzehnten nie“, erzählt der Weltumsegler. Lagerkoller auf dem Boot, Fehlanzeige. „Den haben wir höchstens zu Hause in Feldkirchen. Das. einzige was uns von Zeit zu Zeit wirklich gefehlt haben, das waren die vier Jahreszeiten. Fest wie Weihnachten, Silvester oder auch Ostern haben wir oft mit Freunden in den Häfen gefeiert“, erzählt der Weltenbummler. Für Ausflüge an Land hatte das Paar immer zwei Klappräder an Bord.

Zu Hause angekommen
Vergangenes Jahr kehrte das Ehepaar in den „Heimathafen“ Feldkirchen ein. „Davor haben wir uns noch einem Wunsch erfühlt. Wir sind mit der SY Azimut von Bremen aus über die Binnengewässer nach Thessaloniki in Griechenland gefahren. Die Reise ging über den Küstenkanal, Dortmund Ems-Kanal, Mittellandkanal, über den Rhein, die Maas, Meuse und Marne-Rhein-Kanal, Mainz, Bamberg, Nürnberg, Kelheim, Donau und letztendlich über das Schwarze Meer nach Griechenland“, listet der Kapitän auf. Die 5.000 km wurden vom 2. Mai bis 15. Oktober bewältigt. Im Februar kommt es zum großen Abschied. „Da hole ich die Azimut von Thessaloniki über das Mittelmeer an die Adria. Dann werde ich mich schweren Herzen von unserem treuen Begleiter verabschieden, es naht der Verkauf“, erzählt Eckhardt Westphal. Den Lebensabend wollen die Weltumsegler in Feldkirchen verbringen.

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