Druckleitungen im Ossiacher See sind Vorbild für Kärnten

Die Verlegung von 8,5 Kilometer Seedruckleitungen im Ossiacher See wurde durch die kalten Temperaturen im Winter behindert | Foto: Wasserverband Ossiacher See (6)
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  • Die Verlegung von 8,5 Kilometer Seedruckleitungen im Ossiacher See wurde durch die kalten Temperaturen im Winter behindert
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OSSIACHER SEE (stp). Das 2,5 Millionen Euro schwere Projekt des Wasserverbandes Ossiacher See (WVO) wurde kürzlich endgültig fertiggestellt. Neue Seedruckleitungen in der Länge von 8,5 Kilometer wurden verlegt.

Dabei handle es sich jedoch nicht um einen Ersatz für bereits vorhandene Leitungen, sondern um einen Zusatz, wie Norbert Schwarz, Geschäftsführer des Wasserverbandes, erklärt: "Im Rahmen einer österreichweiten Untersuchung der Seedruckleitungen kamen wir zu dem Entschluss, dass wir bei zwei Bereichen die Einfachleitungen zu Doppelleitungen aufrüsten müssen." Auf den restlichen 27,6 Leitungskilometern im See sind diese Doppelleitungen bereits vorhanden.

Einzigartige Technologie

Das österreichweit erste Projekt dieser Art wurde zu 35 Prozent von Land und Bund gefördert. Den Rest der rund 2,5 Millionen Euro wurde vom Abwasserverband aus Eigenmitteln selbst aufgebracht. Ein wesentlicher Teil der neuen Leitungen ist das Sicherheits- bzw. Notfallsystem, das hinter den Aufrüstungen steht. "Wir reden hier vom modernsten Stand der Technik. Da gibt es weltweit nichts Besseres", erläutert Schwarz, dass der WVO in diesem Bereich als Leitverband für Kärnten eine Vorreiterrolle einnimmt. Gemeinsam mit der LAWZ wurde für alle anderen Verbände zudem ein Sicherheitsplan für den Notfall erstellt.

Dass das Projekt noch rechtzeitig fertiggestellt wurde, war im Winter alles andere als vorhersehbar. Denn die eisigen Temperaturen machten die Arbeiten bis März unmöglich. "Wir wollten Anfang Jänner beginnen. Dass der Ossiacher See seit etwa 20 Jahren wieder komplett zugefroren ist, hat uns knapp zwei Monate gekostet", so Schwarz.

Weitere Aufrüstungen

Obwohl die bestehenden Leitungen sich seit 1970 im See befinden, sind sie noch in einem sehr guten Zustand. Dennoch wird es in den kommenden Jahren nicht ohne weitere Aufrüstungen gehen, wie Schwarz erklärt: "Da geht es allerdings nicht um den Zustand der Leitungen selbst, sondern um sicherheitstechnische Dinge – jene Technologie, die bei den neu verlegten Leitungen schon zum Einsatz kommt." Die Kosten belaufen sich dabei auf bis zu 500.000 Euro.

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