Die Cosmopolitin auf dem Mönchsberg
Sabine Breitwieser tritt die Nachfolge von Toni Stooss als Direktorin des Museums der Moderne an.
SALZBURG (lg). Von Manhattan in die Mozartstadt - die künftige Direktorin des Museums der Moderne, Sabine Breitwieser, will mit Projekten und Ausstellungen für Aufmerksamkeit in der Museumswelt sorgen. Bisher hat die 50-Jährige im Museum of Modern Art in New York die Abteilung für Medien- und Performance-Kunst geleitet. "Freunde haben gesagt, du bist ja wahnsinnig, abgesehen von den Sommermonaten ist in Salzburg nichts los", erzählte Breitwieser und gab zu, dass sie sich auch selbst gefragt hat, ob Salzburg nach New York einen Aufstieg oder einen Abstieg bedeute. Aber die Verlockung, ein eigenes Haus zu leiten und eigene, innovative Ideen einzubringen, hat sie letztendlich überzeugt.
Klare Positionierung
"Es ist mir ein Anliegen, das Profil dieses Hauses zu vertiefen. Ich strebe eine klare Positionierung des Museums der Moderne in der großen internationalen Museumslandschaft an. Die Fragen, wofür dieses Haus steht, an wen genau es sich mit seinem Angebot wendet und welche Rolle es für die Salzburger wie für die Touristen spielen soll - das sind Fragen, mit denen ich mich beschäftigen werde", betont Breitwieser. Sie selbst komme aus einem Umfeld, in dem Ästhetik stets eine zentrale Rolle gespielt hat.
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