Ein Herz für ihre Patienten
OBERTRUM (kle). Die 26-jährige Anna Weirathmüller wurde in Wien in der Kategorie "Pflege- und Betreuungsberufe" zur Salzburger "Pflegerin mit Herz" gekürt. Sie arbeitet als diplomierte Gesundheitspflegerin bei den Barmherzigen Brüdern in Salzburg.
Von Kollegen vorgeschlagen
Anna Weirathmüller wusste schon als Kind, dass sie einmal Krankenschwester werden möchte. "Meine Mutter ist auch in dem Beruf tätig, für mich war klar, dass ich das auch machen werde", so die Krankenpflegerin, die in ihrem Beruf aufgeht. Das merken nicht nur die Patienten, um die sie sich liebevoll kümmert, sondern auch die Kollegen. "Mein ehemaliger Stationsleiter der Internen Abteilung, Daniel Winter, schlug mich für die Nominierung vor", erzählt die sympathische junge Frau. Das löste eine Welle von weiteren Empfehlungen für Weirathmüller aus. "Für Anna gibt es keine lästigen Patienten, sie nimmt alle so an, wie sie eben in ihrer Situation so sind", schrieb ihr früherer Chef. Eine ehemalige Patientin bezeichnete sie als "die beste und liebste Krankenschwester, die mich je betreut hat".
Erfolgsrezept
"Ich kümmere mich gerne um Menschen und behandle die Patienten so, wie ich gerne behandelt werden möchte", beschreibt Weirathmüller den Zugang zu ihrer Arbeit. Dabei hat sie auch immer ein Ohr für die Angehörigen. "Kollegen und Freunde ziehen mich manchmal liebevoll auf, weil ich so fürsorglich bin", schmunzelt die Pflegerin mit Herz. Mittlerweile ist sie auf der Intensivstation tätig und betreut Menschen, die noch viel mehr Hilfe brauchen. "Da muss man es ihnen so erträglich wie möglich machen", weiß sie. Von der Körperpflege über die Mobilisation bis hin zur Unterstützung beim Essen: Anna Weirathmüller macht alles mit Herz. Und das bekommt sie doppelt und dreifach zurück. Viele Patienten, die aus der Intensiv- auf die Normalstation verlegt wurden, kommen vor dem Heimgehen noch zu ihr, um sich zu bedanken. "Das freut mich immer sehr", so die Pflegerin.
Preis ist eine Anerkennung
Weirathmüller sieht die Ehrung als Anerkennung und Wertschätzung für ihre Arbeit und auch die ihrer Kollegen. "Viele Pfleger hätten diesen Preis mit mir verdient", zeigt sie sich bescheiden.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.