Reife Früchte zu bestaunen – Thalgau zeigt am 1. Oktober weltberühmte Werke der Pomologie
Bis zur Langen Nacht der Museen am 1. Oktober ist es zwar noch ein Weilchen hin, aber die Aufregung steht Karin Dunajtschik, Bernhard Iglhauser und Anneliese Grubinger schon jetzt ins Gesicht geschrieben. Das Trio zeigt an dem Abend erstmals und einmalig weltberühmte Werke der Pomologie in der Hundsmarktmühle Thalgau.
Es sind Leihgaben, die es in sich haben und sie werden nur wenige Stunden – bei der langen Nacht der Museen – in der Hundsmarktmühle zu bestaunen sein: drei weltberühmte Werke aus der Geschichte der historischen Obstsortenabbildungen. Eines davon ist die „Pomologia“ des Niederländers Johann Knoop aus dem Jahr 1758 – darin werden die besten Apfel- und Birnensorten aus Holland, Deutschland, Frankreich und England beschrieben. Das zweite Werk stammt aus der Feder des Österreichers Johann Kraft, der mit seinem zwischen 1792 und 1796 entstandenen „Pomona Austriaca“ sogar Kaiser Leopold III begeisterte. Im gesamten deutschsprachigen Raum ist nur eines von insgesamt 20 dieser Werke greifbar – und genau dieses wird in der Hundsmarktmühle gezeigt werden.
Handkolorierte Tafeln
Das dritte Weltwerk ist „Pomona Franconica“ von Johann Maxer aus den Jahren 1776 bis 1801. Auf ganzseitigen, handkolorierten Tafeln werden kunstvoll geschnittene Formobstbäume und auf handkolorierten Kupferstichen mehr als 500 reife Früchte gezeigt.
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