Von Schätzen bis hin zu Wünschen

Georg Dygruber will einen Anstoß geben, um Gemeinden lebenswerter zu machen.
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  • Georg Dygruber will einen Anstoß geben, um Gemeinden lebenswerter zu machen.
  • hochgeladen von Manuel Bukovics

GROSSGMAIN (mb). "Lediglich einen Anstoß" will Georg Dygruber aus Eben, Initiator der "lebenswerten Gemeinde", geben, damit sich in Orten von selbst etwas entwickeln kann. Als zweite Flachgauer Gemeinde hat er in Großgmain einen Informations-Abend abgehalten, an dem rund 35 Interessierte teilgenommen haben.
"Es geht vor allem darum, die vorhandenen Potenziale zu nützen", sagt Dygruber über das Projekt. Beginnend bei den Schätzen des Ortes, arbeitete er sich bis zu den Wünschen der Anwesenden für eine lebenswertere Gemeinde vor. Die Ideen stammen alle direkt aus dem Publikum.

Besonders wichtig ist dem Initiator, dass es sich dabei um keine Partei und keinen Verein handelt. Jeder, der sich daran beteiligt, soll exakt gleich viel zu sagen haben – und auch jeder die Möglichkeit bekommen, daran mitzuwirken. "Deshalb habe ich Pfarrer und Bürgermeister nicht gesondert begrüßt. Wir wollen alle zusammen etwas bewirken und nicht nur die, die sowieso schon sehr viel für die Gemeinde tun", erklärt Dygruber.

Bodenständigkeit als Schatz

Bei den Schätzen des Ortes haben die Großgmainer etwa die Natur, die Gemeinschaft und die Bodenständigkeit genannt. Auch die Zusammenarbeit mit Bayerisch Gmain, das Reha-Zentrum und das Jugendzentrum sind in diesem Zusammenhang gefallen. Gewünscht wurde unter anderem ein Ideen-Management, damit Potenziale nicht ungenützt in der Versenkung verschwinden. Auch ein Ort, an dem sich die Menschen einfach begegnen und miteinander reden können und mehr aktives Mitgestalten anstatt zu nörgeln wurde auf dem Wunschzettel notiert.

Acht engagierte Menschen haben sich nach dem Informationsabend dazu bereit erklärt, an einer Fortsetzung mitzuwirken. Ob Großgmain tatsächlich zu einem Vorzeige-Ort im Sinne der "lebenswerten Gemeinde" wird, lässt sich derzeit noch nicht abschätzen, aber: "Der Abend wirkt angenehm nach. Meinem Gefühl nach wird in Großgmain ziemlich sicher etwas entstehen", ist Dyguber überzeugt.

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