Kampf um Pressebüro
Politische Umfärbung oder objektive Auswahl der Besten?
Kein Problem damit, einen ehemaligen politischen Mandatsträger bzw. eine ehemalige politische Mandatsträgerin zum Chefredakteur oder zur Chefredakteurin des Landespressebüros zu machen, hat LH Gabi Burgstaller: „Ich glaube nicht, dass das unvereinbar ist. Jeder Bewerber müsste sich ohnehin streng an die Job Description halten – und im Landespressebüro hat Parteipolitik nichts zu suchen.“ Frauenbeauftragte und Ex-SPÖ-GR Romana Rotschopf liegt nach dem Hearing Kopf an Kopf mit Interims-Chefredakteurin Karin Gföllner, die seit 20 Jahren im Landespressebüro tätig ist. „Wenn man sich die Ausschreibungskriterien anschaut – dort wird u.a. journalistische Erfahrung verlangt – und dann die beiden Kandidatinnen vergleicht, dann erübrigt sich jede Diskussion“, heißt es aus der ÖVP. Nachsatz: „Außer der Parteizugehörigkeit zur SPÖ hat Frau Rotschopf hier nicht viel vorzuweisen.“ Anders sieht man das in der SPÖ: Gerade Rotschopf habe in den vergangenen Jahren bewiesen, dass sie ressort- und partei-übergreifend arbeite.
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