Leserforum
Die Floridsdorfer haben so einige Änderungswünsche
Welche Änderungsvorschläge für Floridsdorf haben die Bezirksbewohnerinnen und Bezirksbewohner? Von einem U6-Ausbau bis hin zu mehr Sauberkeit.
WIEN/FLORIDSDORF. Im 21. Bezirk ist immer viel los. Es gibt auch vielfach Ideen und Wünsche für Verbesserungen. Wir wollten von den Leserinnen und Lesern wissen, was sie sich für ihren Bezirk wünschen. Zahlreiche Wünsche und Ideen haben uns erreicht. Einige Themen wurden besonders oft genannt.
Mehr Grün, weniger bauen
Besonders viele Floridsdorferinnen und Floridsdorfer stören sich an der Verbauung im Bezirk. Die engagierten Leserinnen Elise Bauer, Ernestine Herrmann und Roswitha Strampfer nennen per E-Mail das Donaufeld als Beispiel. "In Zeiten wie diesen, wo wir alle wissen, wie wichtig nicht zubetonierte Böden gegen Unwetter sind, sollten doch die dafür verantwortlichen Politiker Mut und Rückgrat zeigen und gegen diese Verbauung und Profitgier gegensteuern", meint Herrmann.
Sauberkeit
"Mein Bezirk gefällt mir, doch dass es immer schmutziger wird, macht mich grantig", bringt es Elisabeth Jelen auf den Punkt. Ingrid Rieger nennt als Schmutz-Hotspot den Hoßplatz.
Vera Mottl wünscht sich eine Verbesserung der dreckigen Situation beim Haltestellen-Wartehäuschen in der O’Brien-Gasse. Elfriede Dunda berichtet von einer unangenehmen "Pinkelecke" zwischen der Schloßhofer Straße und Franklinstraße.
Mehr Platz für Radler
Ausbaupotenzial sehen die Bezirksbewohnerinnen sowie die Bezirksbewohner auch bei der Infrastruktur für Radlerinnen und Radler. Stephanie Schuller beispielsweise wünscht sich einen Radweg für die Prager Straße. Rieger fände eine Radfahrmöglichkeit in der Scheffelstraße gegen die Einbahn angebracht. Norbert Feilhammer wünscht sich mehr Sicherheit für Radfahrende und Zufußgehende.
U6 bitte bis Gerasdorf
Auch bei den Öffis im Bezirk gibt es Verbesserungswünsche. Eva Hansalik spricht sich für einen Weiterbau der U6 aus – "am besten bis Gerasdorf". Auch Angelika Sztavinovszki hat eine klare Forderung: "Transdanubien braucht endlich eine vernünftige U-Bahn-Verbindung von Stammersdorf bis in die Innere Stadt und von Strebersdorf quer bis Aspern." Auch Franz Baumann hat einen Verbesserungsvorschlag: "Ich würde mir wünschen, dass die Buslinie 27 b eine Haltestelle auf der Donaufelderstraße bekommt." So müsste man vom Satzingerweg nicht mehr 15 Minuten zu Fuß bis zu den Bim-Stationen der 25er und 26er gehen. Eva Haushofer wünscht sich höhere Frequenzen, vor allem beim 36A und 36B.
Weiters kritisiert sie die fehlende Barrierefreiheit bei der Station Leopoldau. Auch Waldtraud Büyükbayrak und Josefine Horak wünschen sich mehr Barrierefreiheit im Bezirk: Im Speziellen nennen sie Gehsteigkanten als Hindernis.
Fehlende Infrastruktur
Ideen für eine bessere Infrastruktur und mehr Belebung im Bezirk gab es eine Menge. Beispielsweise sorgt sich Andrea Huber um die Belebung der Stammersdorfer Straße, Gabriele Lieber wünscht sich Fitnessgeräte in Strebersdorf. An vielen Stellen werden auch gemeinschaftliche Grünflächen gefordert. Eva Hansalik fordert eine bessere Infrastruktur für die Schwarze Lackenau.
R. Martinez fände einen Mini-Markt in Bruckhaufen schön. C. Regner und Büyükbayrak hätten gerne Schirme oder andere Schattenspender bei der Oberen Alten Donau. Regner erklärt, dass der Schatten der Bäume oft nicht ausreichen würde.
Oskar Alts Anliegen betrifft die beiden Begleitwege des Marchfeldkanals. Es würden sich sehr oft Lacken bilden und die Wege seien schlammig. Er wünscht sich eine regelmäßigere Wartung der Wege. Gerd Koppensteiner spricht sich für einen Stopp der Lärmbelästigungen durch den Schießplatz in Stammersdorf aus.
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