Öffis für Transdanubien
Neue Bustangente 28A verbindet 21. und 22. Bezirk
Die Floridsdorferinnen, sowie Floridsdorfer und Donaustädter, sowie Donaustädterinnen erwartet ein Öffi-Upgrade. Im Herbst bekommt Transdanubien mit der Neuführung der Linie 28A eine neue Bustangente.
WIEN/FLORIDSDORF/DONAUSTADT. Der Aufschrei nach mehr öffentlichen Verkehrsmitteln in Floridsdorf und der Donaustadt ist und bleibt groß. Jetzt gibt es gute Nachrichten: Die Neuführung der Buslinie 28A wird ab Herbst die Bezirke verbinden.
Ab September 2024 verkehrt der Bus zwischen den Stationen Eipeldauer Straße im 21. und Breitenlee im 22. Bezirk. Dadurch kann auch bei der Station Aderklaaer Straße in die U1 umgestiegen werden. Damit wird der neue 28A eine Linienkombination aus den schon bestehenden 29A und 29B.
Weiters ist eine Verlängerung der Linie bis zur U1-Station Kagran, sowie zur U2-Station Aspern Nord geplant. Warum das noch nicht sofort passiert, weiß Bezirksvorsteher der Donaustadt, Ernst Nevrivy (SPÖ): "Mit der neuen Straßenbahnlinie 27 wird ja auch eine Brücke für die Straßenbahn die Mayredergasse mit der Seestadt bei der Station Aspern Nord verbinden. Und sobald diese Brücke fertiggestellt ist, kann auch die Buslinie 28A bis zur Station Aspern Nord geführt werden."
Sichtbarer Erfolg
"Es freut mich, dass meine ständigen Gespräche mit den Wiener Linien, bei denen ich immer wieder Verbesserungen im Liniennetz für die Floridsdorferinnen und Floridsdorfer einfordere, ab September 2024 durch die neue Busverbindung einen sichtbaren Erfolg zeigt", sagt Floridsdorfer Bezirksvorsteher Georg Papai (SPÖ). Weiter findet er, dass Floridsdorf sehr gut über die Donau und Richtung Zentrum angebunden ist. Aber gerade für Fahrten von und zu den Umsteigeknoten oder tangentiale Fahrten zwischen Floridsdorf und Donaustadt brauche es weitere Angebote, die von Seiten der Bevölkerung auch immer wieder angefragt werden würden.
Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SPÖ) sagt: "Mir ist es ein großes Anliegen, den Wiener*innen sowohl im Zentrum als auch in den Flächenbezirken das bestmögliche Öffi-Netz zu bieten." Der Öffi-Ausbau in Wien liegt schon seit Längerem im Fokus der Stadtplanung. "Wir planen den Ausbau der Öffis bei allen Stadtentwicklungsprojekten von Anfang an mit ein und investieren dreimal so viel in Öffis als in Straßenbau und -erhalt", erläutert Mobilitäts- und Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ).
Mehr Optimierungen
"Die neue Bustangente durch Floridsdorf und die Donaustadt ist ein weiteres attraktives Angebot, um in die Öffis ein- oder auf die Öffis umzusteigen", sagt Alexandra Reinagl, Geschäftsführerin der Wiener Linien.
Auch weitere Optimierungen wird es im September laut den Wiener Linien geben. Und zwar bei der Verbindung zwischen den U-Bahn-Stationen Floridsdorf (U6) und Großfeldsiedlung (U1). Dafür wird die Buslinie 29A neu organisiert und mit der ebenfalls neuen Linie 29B eng abgestimmt. Sprich: Die Linie 29B wird große Teile des bisherigen 28A übernehmen.
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