Berufsrettung Wien
Zwei Notfallsanitäter retten einen Fuchs in Nöten
Einen ganz besonderen Patienten durften zwei Notfallsanitäter der Wiener Berufsrettung zuletzt versorgen. Es war ein tierischer Abend mit Happy End, der allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben wird.
WIEN/FLORIDSDORF. Was für ein Fuchs! – das dürften sich ein Team der Berufsrettung Wien neulich wohl auch gedacht haben. Dabei hatte das Tier Glück im Unglück, dass zwei Notfallsanitäter aufmerksam ihren Dienst verrichtet haben. Denn so bemerkten sie in der Nacht auf Donnerstag den verletzten Fuchs, der mitten auf der Donaufelder Straße in Floridsdorf lag.
Meister Reineke dürfte hier bei einem abendlichen Ausflug wohl von einem Auto angefahren und dabei schwer verletzt worden sein. "Wir dachten zuerst, dass er nicht mehr leben würde", schildern die beiden Notfallsanitäter Thomas Zoth und Richard Laschke die Ereignisse dieser tierischen Nacht.
Ein Happy End
Als sich das Team dem Fuchs näherte, stellten sie allerdings fest, dass das er noch Puls hatte und atmete. Um ihm helfen zu können, versuchten die beiden das Vertrauen des Fuchses zu gewinnen."Ich habe ihm quasi die Freundschaft angeboten, wie bei einem Hund", erzählt Zoth. Und es funktionierte: Das Wildtier war anschließend so zutraulich, dass die beiden ihn sogar in den Rettungswagen tragen konnten. Ein schlauer Fuchs eben.
Die beiden Notfallsanitäter kümmerten sich schließlich um das Wildtier, betreuten es und verständigten den Wildtierservice Wien. In dessen fähigen Hände wurde Reineke Fuchs schließlich übergeben. Mittlerweile geht es dem Tier glücklicherweise wieder besser. Die beiden Sanitäter hingegen behalten dieses Abenteuer sicher lange Zeit im Gedächtnis.
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