Entwarnung
Bankfilialen & Bankomaten sollen in Floridsdorf bleiben
In Floridsdorf will man gegen den Schwund von Bankfilialen und Bankomaten vorgehen. SPÖ-Bezirksrätin Maria Filip fordert den Einsatz der Bundesregierung.
WIEN/FLORIDSDORF. Immer mehr Bankfilialen schließen, auch Bankomaten gehen verloren. Ein Problem, mit dem nicht nur die Menschen in Floridsdorf konfrontiert sind. Eine Herausforderung ist die Situation aber eben auch insbesondere für ältere Menschen und jene, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind.
"Oft ist es ein langer und umständlicher Weg zu einer weit entfernt liegenden Bank bzw. zum Bankomaten - gerade für ältere eine echte Hürde“, erklärt Bezirksrätin Maria Filip (SPÖ), die sich speziell für die ältere Generation in Floridsdorf einsetzt. Bezirksvorsteher Georg Papai (SPÖ) hat sie zur Bezirksrätin für Senior*innenfragen ernannt.
Thema in der Bezirksvertretung
Filip fordert die Banken auf, mehr auf die ältere Generation einzugehen, denn bei einigen Menschen sei ein Online-Konto einfach keine Alternative. Deshalb setze sich die SPÖ Floridsdorf für den Erhalt von Bankfilialen sowie Bankomaten ein: „Die Verfügbarkeit von Bargeld ist wichtig und darf nicht einfach der Effizienzsteigerung der Bankenkonzerne geopfert werden. Hier ist die Bundesregierung gefordert, per Gesetz ein Mindestmaß an Infrastruktur zu verordnen, wie das zum Beispiel bei der Post der Fall ist.“
Ein erster Schritt wurde zuletzt in der Floridsdorfer Bezirksvertretung getan. Filip freut sich, dass im Bezirksparlament eine Mehr-Parteienresolution zum Erhalt der Geld-Infrastruktur angenommen wurde.
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.