Wienweite Lösung
Das Parkpickerl für Floridsdorf

  • Das wienweite Parkpickerl kommt. Die Einführung betrifft somit auch die Bewohner von Floridsdorf.
  • Foto: Stadt Wien
  • hochgeladen von Sophie Brandl
 

Sein Auto kostenlos im 21. Bezirk abzustellen, gehört voraussichtlich ab Sommer der Vergangenheit an.

WIEN/FLORIDSDORF. Es ist soweit: Das wienweite Parkpickerl, somit auch für Floridsdorf, kommt. Bezirksvorsteher Georg Papai (SPÖ) möchte im Sinne der Floridsdorfer eine gemeinsame Lösung finden und hat eine Studie in Auftrag gegeben.

Der 21. Bezirk wird gerne als Abstellplatz für Nicht-Wiener genutzt, die hier arbeiten. Zum Nachteil der Floridsdorfer.

Floridsdorf macht mit

Die Parkplatzsituation in Simmering ist unerträglich, meint Bezirksvorsteher Thomas Steinhart (SPÖ). Er würde auch im Alleingang ein flächendeckendes Parkpickerl umsetzen. Dieser Domino-Effekt würde sich auf die Nachbarbezirke und ganz Wien auswirken.

Mobilitätsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) hat daher nach intensiven Gesprächen mit den Bezirken die zuständige MA 46 um eine Überprüfung aller bisher noch Parkpickerl-freien Gebiete gebeten. Diese soll Grundlage weiterer Schritte sein. Neben dem massiven Ausbau der Öffis wollen Bezirksvorsteher Georg Papai und Donaustadts Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy (SPÖ) die Parkplatzsituation untersucht haben und entsprechende Schritte setzen.

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"Wir wollen nun die Situation überprüfen. Die Floridsdorfer sollen wieder Parkraum im Bezirk vorfinden. Schon jetzt trägt in manchen Bezirksteilen jedes zweite Auto kein Wiener Kennzeichen", erklärt Papai. Sein Donaustädter Kollege Ernst Nevrivy ergänzt: „Ich habe mich immer für eine wienweite Lösung ausgesprochen, dies war bislang leider nicht möglich, nun bin ich optimistisch.“

Wohngebiete entlasten

Mit einer einheitlichen Parkraumbewirtschaftung gehe die Zahl der Pkw-Pendler zurück. Damit einhergehend gibt es wieder mehr freie Plätze für die Bezirksbewohner und auch mehr Lebensqualität. Neben der Lärmreduktion nimmt auch die Luftverschmutzung ab und es wird aktiv ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Außerdem werden dann vermehrt die öffentlichen Verkehrsmittel benutzt.

In den nächsten Wochen prüft die MA 46 die Situation in Floridsdorf und in der Donaustadt sowie die Auswirkungen auf die restlichen Bezirke. Vor dem Sommer soll es eine Beschlussfassung geben.

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5 Kommentare

Sorry finde das echt heftig. Wieso muss man ewig die Autofahrer quälen?  Wenn man verhindern will das immer mehr aus den Bundesländern in Wien parken dann sollte man auch für die Wiener die dafür zahlen in ihren Bundesland zu parken auch eine Ermäßigung beim Kurzparken anbieten das wäre nur fair

Eine Frechheit wieder Kosten die auf einem zu kommen wie war das noch 300 im Jahr??
1 bezirk hat mit dieser Steuer mehr Einnahme angefangen und alle müssen es nach machen das sie überschwemmt werden mit sogenannten fach Arbeitern.
zahlt gscheide Löhne anstatt lohndumping zu betreiben.
Dann habt ihr auch nicht so viele mit nicht wiener Kennzeichen hier

Die selbstverständliche  Arroganz der Wiener Politik. Sagenhaft. Die sagen das einfach so: Da kommen welche von außerhalb und arbeiten bei uns, und parken wollens dann auch noch: Parkplätz für unsere Leut!!! Purer Populismus.

Gäbe es in Wien ausschließlich Krankenschwestern, die auch in Wien wohnen, das Wiener Gesundheitssystem wäre schon lange zusammengebrochen. Gerade jetzt. 

Einmal mehr ist Politik nicht, aus der eigenen Machtposition heraus und viel medialem Getöse etwas zu verkaufen. Politik ist, auseinanderstrebende  Interessen zusammenzubringen. Reden mit allen, die es betrifft. Demokratische Politik ist mühsam. Aber davon weiß man in Wien nicht viel.

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