60 Bezirksräte
Die Floridsdorfer Bezirksvertretung wurde angelobt
- Bezirksvorsteher-Stellvertreter Josef Fischer, Bezirksvertretungsvorsitzende Karin Tomanek-Ambrozy, Bezirksvorsteher Georg Papai (alle SPÖ) und Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Sabine Mareda (FPÖ, v.l.) wurden neu angelobt.
- Foto: Peter Behavy
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Die neue Legislaturperiode in Floridsdorf hat begonnen: Am Mittwoch, 11. Juni, wurden 60 Bezirksrätinnen und -räte angelobt. Und auch der Bezirksvorsteher wurde in seiner Position bestätigt.
WIEN/FLORIDSDORF. In der Floridsdorfer Politik wird ein neues Kapitel aufgeschlagen. Die neue Bezirksvertretung wurde am Mittwoch, 11. Juni, in der Volkshochschule in der Angerer Straße angelobt. In Floridsdorf ändert sich zwar nicht die Politspitze, ansonsten aber so einiges.
Bezirksvorsteher Georg Papai (SPÖ) wurde von den Mitgliedern der Bezirksvertretung mit 94 Prozent in seinem Amt bestätigt. Ihm zur Seite steht weiterhin Josef Fischer (SPÖ) als Stellvertreter. Neu hinzu kommt Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Sabine Mareda von der zweitstärksten Kraft im Bezirk – der FPÖ. Zur neuen Vorsitzenden der Bezirksvertretung wurde Karin Tomanek-Ambrozy von der SPÖ gewählt.
Vom Spitzenpolitiker zum Bezirksrat
Auch ein ehemaliger Spitzenpolitiker wurde als Bezirksrat angelobt. Heinz-Christian Strache nimmt in Floridsdorf eines von zwei Wien-weiten Bezirksvertretungs-Mandataren des Team HC Strache an. Die Partei schaffte mit 1,1 Prozent bei der Wien-Wahl nicht das angegebene Ziel, in den Wiener Gemeinderat einzuziehen. Deshalb vertritt Strache jetzt im Bezirk die Interessen der Floridsdorferinnen und Floridsdorfer.
- Heinz-Christian Strache nimmt in Floridsdorf eines von zwei Wien-weiten Bezirksvertretungs-Mandataren des Team HC Strache an.
- Foto: GERALD MACKINGER/APA/picturedesk.com
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Das offizielle Gelöbnis der Mandatare wurde von Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) durchgeführt. Er betont, wie wichtig es sei, den Menschen zuzuhören und dass Bezirksrätinnen und Bezirksräte dabei besonders nah dran wären. "Das Gehalt eines Bezirksrates oder einer Bezirksrätin reicht nicht aus. Also ist es schon die Berufung, die Sie alle eint. Und dafür gebührt Ihnen der größte Respekt", sagt der Stadtrat. Bezirksrätinnen und -räte bekommen nämlich nur knapp 600 Euro für ihre Tätigkeit.
Alter und neuer Bezirksvorsteher Papai sprach in seiner Antrittsrede über seinen Wunsch eines "Miteinanders" für die kommenden Jahre. "Ich möchte, dass wir Politik mit den Floridsdorferinnen sowie Floridsdorfern und nicht nur für die Floridsdorferinnen und Floridsdorfer machen", sagt er. Er ließ auch einige geplante Projekte, wie neue Kindergärten oder eine Standortprüfung für ein Familienbad, anklingen.
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