Floridsdorfer Markt
Neue Broschüre "Stimmen für den Schlingermarkt"
Was beschäftigt die Menschen am Schlingermarkt? Das hat die Gebietsbetreuung Stadterneuerung für den 21. und 22. Bezirk gefragt. Die Antworten gibt es nun in der Broschüre "Stimmen für den Schlingermarkt" zu lesen.
WIEN/FLORIDSDORF. Am Floridsdorfer Markt tut sich so einiges in letzter Zeit. Doch wer sind die Menschen, die dort ihrer Arbeit nachgehen? Dieser Frage widmet sich eine neue Broschüre, die vor Kurzem erschienen ist. In "Stimmen für den Schlingermarkt" sprechen Händlerinnen und Händler sowie Institutionen mit Experten der Gebietsbetreuung Stadterneuerung (GB*) über die Entwicklung des Floridsdorfer Marktviertels.
"Der Schlingermarkt befindet sich im Aufbruch. Viel ist passiert, seitdem das Leitbild im Herbst 2018 einstimmig von der Bezirksvertretung beschlossen wurde. Mir ist der Markt ein Herzensanliegen, an dem ich Schritt für Schritt dranbleibe", versichert auch Bezirksvorsteher Georg Papai (SPÖ).
Den Prozess fortführen
Die Maßnahmen und Empfehlungen des Leitbildes stellen den Entwicklungsrahmen für das Marktviertel bis 2030 dar – und dieser dient als Diskussionsgrundlage. Denn durchs Reden kommen die Leute im Bezirk zusammen - das ist einer der Grundsätze dieses Leitbildes. Und so steht es auch festgeschrieben, so die Gebietsbetreuung: "Die Weiterentwicklung des Leitbildes ist ein Prozess, der mit allen am Marktgeschehen und am Stadtraum beteiligten Personen und Institutionen stetig und gemeinsam erfolgt. Dazu gehört eine aktive Kommunikation zu den Entwicklungsschritten."
Das stelle durchaus eine Besonderheit dar: „Der Schlingermarkt ist der erste Markt Wiens mit einem Leitbild. Und er entwickelt sich in eine positive Richtung“, erläutert Marktamtsdirektor Andreas Kutheil. Bisher wurden etwa der Vorplatz zum Markt an der Brünner Straße neugestaltet, die Fläche für den Bauernmarkt vergrößert, manche Stände vom Marktamt erworben und saniert sowie andere auf Eigeninitiative der Standlerinnen und Standler neu gestrichen.
Nun vier Jahre nach Beschluss des Leitbildes war es Zeit, Zwischenbilanz zu ziehen: Was begeistert? Wo drückt der Schuh? Um das herauszufinden, hat die GB* im Sommer und Herbst 2021 lokale Akteurinnen und Akteure rund um den Schlingermarkt aufgesucht und sie zu ihren persönlichen Ansichten, Wünschen und Ideen zur Entwicklung des Floridsdorfer Marktviertels befragt.
Vor den Vorhang geholt
Die Ergebnisse der Gespräche mit Händlern, Besucherinnen und Vertretern öffentlicher Institutionen im Viertel zeigen ein aktuelles Stimmungsbild. Sie sind ein Sensor für weitere Umsetzungsschritte. Die „Stimmen für den Schlingermarkt“ liegen nun in Form einer Broschüre zur freien Entnahme bei der Bezirksvorstehung Floridsdorf, bei Marktständen und Geschäften des Schlingermarkt-Viertels sowie im GB*Stadtteilbüro auf.
„Die Broschüre holt den Blick der Geschäftsleute und Institutionen des Floridsdorfer Marktviertels vor den Vorhang. Von kritisch bis heiter, von skeptisch bis konstruktiv – die Wortmeldungen spiegeln die Stimmung der Menschen rund um den Schlingermarkt eins zu eins wider. Die Anregungen fließen in die weitere Umsetzung des Schlingermarkt-Leitbildes und unsere Arbeit vor Ort ein,“ erklärt Sabine Gehmayr, Leiterin der GB*, abschließend.
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