Genuss in Floridsdorf
Den Zauber der Trüffel im "Tartufo" erleben
Auf den ersten Blick mag das Restaurant etwas verborgen liegen – doch wie eine gute Trüffel kann es schließlich seinen ganzen Zauber entfalten.
WIEN. Der Trüffel wurde im Laufe der Geschichte schon einiges nachgesagt – noch in der Antike wurde sie der Liebesgöttin Venus geweiht. Im Mittelalter schließlich wurde sie aufgrund ihres Vorkommens im Untergrund mit dem Teufel in Verbindung gebracht – ehe sie wieder rehabilitiert und zur Delikatesse erkoren wurde. Im Islam wiederum gilt sie als Heilmittel.
So verwurzelt wie ihre Geschichte ist auch ihre Familie – etwa zwölf verschiedene Speise-Trüffelarten sind bekannt. In Floridsdorf hingegen gibt es nur den einen Wahren: Und zwar das Restaurant Tartufo – das Sie ahnen es, im italienischen Trüffel bedeutet. Wie eine gute und delikate Trüffel hat sich auch das italienische Restaurant etwas versteckt – liegt abseits der Hauptrouten des Bezirks in der Frömmelgasse 36.
Ein schwarzes Schild kündigt das Lokal an – schon beim Betreten wird klar, dass hier das ein oder andere verborgene Schmankerl zu finden sein wird. Eingerichtet in einem klassischen Stil, grüßt etwa Beethoven als Büste oder so manches Kunstwerk von der Wand. Aus der Speisekarte grüßt wiederum so manches Schmankerl. Vitello Tonnato, mit feiner Thunfisch Creme oder Hausgemachte Gnocchi Caprese mit Tomaten, Basilikum und Mozzarella etwa für den etwas kleineren Hunger.
Ein Gruß aus der Küche
Als Spezialität werden zudem die Spaghetti Aglio Olio mit Scampi (also mit Garnelen, Knoblauchscheiben, kaltgepresstem Olivenöl und Pepperoncini) oder ein Toskanischer Fisch-Topf angepriesen. Und natürlich darf auch die Trüffel nicht fehlen. So können Feinschmecker etwa frische Steinpilz-Ravioli mit schwarzer Piemont-Trüffel oder Tagliolini mit schwarzer Trüffel genießen.
Wer es lieber etwas klassischer angehen möchte, hat zudem die Möglichkeit aus einer Vielzahl an Pizza-Variationen auszuwählen. So oder so - die Wartezeit auf die Hauptspeise wird durch einen Gruß aus der Küche verkürzt. Beispielsweise durch ein Wachtelei, verfeinert mit – na Sie wissen es bereits? – einen Hauch von schwarzer Trüffel. Eine kleine nette Aufmerksamkeit, die den Appetit weiter anzuregen vermag.
Wer nach dem Hauptgang noch nicht genug der Köstlichkeiten hat – dem empfiehlt sich ein Blick auf die Dessert-Karte, denn dort kann man etwa mit einem Zitronen Sorbet mit Prosecco oder einem Tartufo Nougat Eis mit frischen Früchten den Abend kulinarisch gut abrunden. Ehe es aus den verwinkelten Gassen des 21. Bezirks zurück ins rege Treiben Floridsdorfs geht.
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