Neue Attraktion
Baustart für "Pumptrack" in Königswiesen

- Von links: Richard Obereder, Tanja Gusenleitner-Kern (beide Für KW), Christoph Pum (Sektionsleiter "Rad"), Christian Lindtner (Lehrer an der MS Königswiesen), Union-Obmann Martin Obereder, Bürgermeister Roland Gaffl und Georg König (Alliance ASE GmbH).
- Foto: BRS/Roland Wolf
- hochgeladen von Roland Wolf
KÖNIGSWIESEN. Der Bagger ist angerollt und schon am 22. Juni soll die "Pumptrack" offiziell eröffnet werden. Und zwar gleich mit einem sportlichen Event, das zur Austrian Pumptrack Series 2024 zählt. An die 200 Starter werden erwartet.
"Pumptrack" fördert Bewegung
Ein "Pumptrack" ist ein Rundkurs mit Wellen und Steilkurven. Die Strecke heißt deshalb so, weil man weder treten noch antauchen muss. Durch Ziehen und Drücken über Hügel und Senken wird eine Geschwindigkeit von bis zu 40 Kilometern pro Stunde aufgebaut. Das schult Kraft, Koordination und Ausdauer gleichzeitig und vor allem spielerisch. "Auf jeden Fall ist es eine Einrichtung, die die Bewegung der Kinder und Jugendlichen fördert", sagt Bürgermeister Roland Gaffl (Bürgerliste Für KW).
Touristische Nutzung
Betrieben wird die "Pumptrack" von der Union Königswiesen, die dazu eine eigene Sektion "Rad" unter der Leitung von Christoph Pum gegründet hat. Union-Obmann Martin Obereder freut sich über das zusätzliche Angebot: "Damit wird die die Sportanlage weiter aufgewertet." Zielgruppe sind nicht nur Königswiesener und begeisterte Radfahrer aus der Umgebung, sondern auch Touristen. Richard Obereder, Geschäftsführer des Karlingerhauses, hat bereits zehn so genannte "Dirt Bikes" angeschafft, die seine Gäste ausleihen können, um sie auf der "Pumptrack" zu testen.
Keine Kosten für Gemeinde
Das 2.000 Quadratmeter große Areal, das von der Familie Schabasser gepachtet wurde, befindet sich unmittelbar neben den Asphaltbahnen und dem Fußballplatz unweit der Großen Naarn. Weil es sich um Hochwassergebiet handelt, mussten einige behördliche Hürden genommen. Da nicht in die Höhe gebaut wird, gab es grünes Licht. Das Beste an der "Pumptrack" ist deren Finanzierung: "Sie kostet die Gemeinde keinen Cent", sagt Bürgermeister Gaffl. 90.000 Euro kommen von der EU ("Leader") und 62.500 Euro von Servus TV. Der Fernsehsender stellte das Geld im Rahmen der Aktion "Beweg dich" zur Verfügung. Christian Lindtner, Lehrer an der Mittelschule Königswiesen, hatte dazu das entsprechende Konzept eingereicht.
Kein Nachtbetrieb
Errichtet wird die "Pumptrack" von der Firma Alliance ASE GmbH aus Kirchdorf. Im Regelbetrieb ist die Anlage gratis zu benutzen. "Es wird keinen Nachtbetrieb geben", beruhigt der Bürgermeister die Anrainer. "Um 20 Uhr ist Schluss."
Gemeinde Königswiesen
Sportunion Königswiesen
Alliance ASE GmbH
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