FamilienRundschau
Gemeinden setzen auf Kinder

- Hannah, Lisa, David und Lukas freuen sich mit Bürgermeister Fritz Robeischl über das druckfrische Kinder-Amtsblatt.
- Foto: Gemeinde
- hochgeladen von Roland Wolf
NEUMARKT, LEOPOLDSCHLAG. Fragt man Bürgermeister, was aus ihrer Sicht wichtige Kriterien sind, warum sich Familien in einer Gemeinde ansiedeln, führen sie ein Argument immer ins Treffen: ein gutes Kinderbetreuungsangebot. Das gilt auch für Christian Denkmaier. "Neben ökonomischen 'hard facts', wie der Baugrundverfügbarkeit oder den Grundstückspreisen, dem Angebot an Mietwohnungen und der Nähe zum Arbeitsplatz sowie der medizinischen und Lebensmittel-Nahversorgung, ist das Vorhandensein von Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen das entscheidende Kriterium schlechthin", sagt der Neumarkter SPÖ-Bürgermeister. Darum legt seine Gemeinde Wert auf eine Vielfalt des Angebots, hohe pädagogische Qualität und familienfreundliche Öffnungszeiten. "Bei uns gilt das Prinzip: Für jedes Neumarkter Kind gibt es bei rechtzeitiger Anmeldung einen adäquaten Betreuungsplatz in der Gemeinde."
Ideen weiterentwickeln
Leopoldschlag ist mit rund 1.000 Einwohnern eine der kleinsten Gemeinden im Bezirk Freistadt. Trotzdem ist man sich auch dort der großen Bedeutung, ein gutes Angebot für Kinder zu haben, bewusst. "In sehr enger und guter Zusammenarbeit mit den Kindergartenpädagoginnen legen wir großes Augenmerk darauf, allen Kindern mit Betreuungsbedarf etwas bieten zu können", sagt ÖVP-Bürgermeisterkandidatin Anita Gstöttenmayr. Die Kinderbetreuung weiter auszubauen, werde eine ihrer großen Aufgaben als zukünftige Bürgermeisterin sein. "Weil mit der steigenden Nachfrage nach Baugründen und Wohnmöglichkeiten in Leopoldschlag die Einwohnerzahl und somit hoffentlich auch die Zahl der Kinder steigen wird, ist es notwendig, diesen Bereich mit guten Ideen weiterzuentwickeln."
Vielfältige Freizeitaktivitäten
Was Familienfreundlichkeit betrifft, so punktet Leopoldschlag besonders bei den vielfältigen Freizeitaktivitäten: der Töpferweg entlang der Maltsch mit seinen Aktivstationen und einem Besuch bei den Wasserbüffeln oder das Hafnerhaus. Auch der Badeteich mit dem Wasserspielplatz und dem Volleyballplatz erfreut sich großer Beliebtheit. In vielen Gemeinden spiegelt sich das familienfreundliche Klima auch im Vereinswesen wider. Neumarkts Bürgermeister Christian Denkmaier erwähnt beispielhaft den traditionellen Ferienpass, den jährlich 25 Vereine und Initiativen mitgestalten. Familien, die Nachwuchs bekommen, beglückt der Bürgermeister im Übrigen persönlich mit einem Teddybären.
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Bemühen um junge Bürger
PREGARTEN. Das Attribut „familienfreundlich“ nimmt ÖVP-Bürgermeister Fritz Robeischl in Pregarten für alle Altersgruppen in Anspruch. "Vom Baby bis zu den Urgroßeltern fühlen sich hoffentlich alle wohl bei uns. Kinderbetreuungs- und Freizeitangebote sind dabei genauso zu nennen wie die unterschiedlichen Wohnformen für alle Altersgruppen." Besonders um die jüngsten Bewohner bemüht sich die Gemeinde intensiv. "Mit einem eigenen Kinderamtsblatt wenden wir uns heuer erstmals direkt an Kinder und Jugendliche", sagt der Bürgermeister. Rechtzeitig vor den Ferien wird darin über das Ferienangebot, aber auch über wichtige Themen wie Mobbing und Cybermobbing informiert. Im Kinder-Amtsblatt kommen die Kinder und Jugendlichen auch selbst zu Wort.




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