Machen Sie ihr Gesicht winterfit

FREISTADT. Der Sommer hat bei vielen auf der Haut Spuren hinterlassen. Im Herbst und Winter ist die Haut besonders viel Stress ausgesetzt. Draußen weht der Wind, drinnen wird geheizt. Nicht nur empfindliche Haut reagiert jetzt mit Reizungen, Rötungen, Spannungs- und Hitzegefühl, Juckreiz oder sogar Brennen.
Außerdem verliert die Haut in der kalten Jahreszeit mehr Fett und Feuchtigkeit. Dadurch wird die äußere Hornschicht dünner. Die Folge: Die Haut wird anfälliger für Reiz- und Schadstoffe.
"Daher sollte man gerade jetzt die Hautpflege umstellen", rät die Chefin der Kernland Pafümerie, Beate Ullmann. Während im Sommer ein leichtes Gesichtsfluid oder ein Serum ausreicht, um die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen, muss jetzt die äußere Barriere geschützt werden. Deshalb sollte die Creme für die Tages- und Nachtpflege jetzt reichhaltiger sein. Das gilt auch für fette und Mischhaut. Um ganz sicher zu gehen, sollte man sich aber unbedingt im Fachgeschäft beraten lassen. Gerade bei der Gesichtspflege kann man nämlich auch viel falsch machen.
Um die Haut jetzt nicht weiter zu reizen, sollte man keine Seife oder austrocknende Lotion verwerden. Milde, alkoholfreie Reinungungsprodukte sind ein Muss, ebenso wie einmal wöchentlich ein sanftes Peeling. Meiden Sie heißes Wasser - es trocknet die Haut aus.
Nach der Reinigung immer ein Gesichtswasser benutzen, bevor die Tages- oder Nachtcreme auf die Haut kommt. So wird die oberste Hornschicht durchlässiger für die Pflegestoffe in der Creme.
Ein Serum als Pflege reicht in der kalten Jahreszeit nicht aus und sollte jetzt in Kombination mit einem hochwertigen Creme-Produkt verwendet werden.
Beate Ullmann: "Augenpartie, Hals, Dekollté und Lippen werden oft stiefmütterlich behandelt. Dabei brauchen diese Hautpartien jetzt besonders viel Schutz. Augenpflege ist meist weniger reichhaltig, Lippen brauchen extra viel Fett."