Wartberg und das Prinzip Hoffnung

- St. Oswalds Peter Seyerl (re.) wird den abstiegsgefährdeten Wartbergern (im Bild: Christian Stanger, Paul Hametner, Paul Schmollmüller) am Samstag alles abverlangen.
- hochgeladen von Roland Wolf
BezirksRundschauLiga Nord: Mit dem 3:2 in St. Georgen/G. gelang den abstiegsbedrohten Wartbergern ein Befreiungsschlag. Jetzt muss die Truppe von Neo-Trainer Thomas Hametner im Bezirksderby gegen St. Oswald/Fr. nachlegen.
WARTBERG, ST. OSWALD. Einstand nach Maß für Neo-Trainer Thomas Hametner! Auch ohne zwei verletzte Leistungsträger – Kapitän Paul Hametner sowie Goalgetter Gregor Mayrhofer – zeigten die Wartberger im direkten Duell um den Klassenerhalt in St. Georgen die beste Leistung in der Rückrunde und siegten in einem dramatischen Spiel hochverdient mit 3:2. Kurios: Alle fünf Treffer fielen nach Standardsituationen. Auf Wartberger Seite avancierte der Dreifachtorschütze Martin Ziegler zum Matchwinner. Der Hagenberger kommt nach seinem Kreuzbandriss immer besser in Form.
Im Bezirksderby gegen St. Oswald (Samstag, 2. Juni, 16.30 Uhr) wollen Youngster Philip Wögerer, der in St. Georgen im zentralen Mittelfeld eine überragende Leistung bot, und seine Kollegen mit dem zurückgekehrten Selbstvertrauen im Rücken einen weiteren wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt setzen. Weniger gut in Form präsentierte sich zuletzt die Müller-Elf aus St. Oswald. Gegen die Amateure von BW Linz, die ohne Verstärkungen aus der ersten Mannschaft antraten, fanden die St. Oswalder überhaupt nicht ins Spiel und mussten sich mit einem matten 1:1 zufrieden geben. „Es ist ärgerlich, dass wir nur gegen die Top-Teams der Liga guten Fußball zeigen können, gegen die Nachzügler tun wir uns immer schwer. Auch wenn wir mit dem Abstieg wohl nichts mehr zu tun haben werden, wollen wir gegen Wartberg etwas holen. Dazu benötigen wir aber eine klare Leistungssteigerung im Gegensatz zur Partie gegen die Linzer“, war St. Oswalds Trainer Gerhard Müller unzufrieden.
PREGARTEN. Einen Rückschlag im Titelrennen musste ASKÖ Pregarten hinnehmen. Der Tabellenführer erreichte daheim gegen den Letzten nur ein 1:1. Ein etwas glücklicher Elfmeter in der Nachspielzeit, den Ex-Profi Jürgen Panis verwandelte, konnte zumindest eine Niederlage abwenden. „Das Remis geht in Ordnung“, resümiert ASKÖ-Trainer Josef Ganser. Panis & Co starten aus der Pole-Position in die verbleibenden drei Runden, der Vorsprung auf Verfolger Vorderweißenbach beträgt zwei Punkte.
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