Staatspreis für vorbildliche Waldbewirtschaftung

Mathias Fragner, Anna Fragner, Gerhard Fragner, BM Nikolaus Berlakovich, Günter Affenzeller, Regina Fragner (von links). | Foto: Privat
  • Mathias Fragner, Anna Fragner, Gerhard Fragner, BM Nikolaus Berlakovich, Günter Affenzeller, Regina Fragner (von links).
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  • hochgeladen von Elisabeth Hostinar

KALTENBERG. Der Staatspreis für beispielhafte Waldwirtschaft wurde am 21.September in Hittisau, Vorarlberg, zum 17. Mal vergeben. Staatspreiswürdig sind besondere Leistungen in den Bereichen Waldbau und Waldnutzung, kreative Vermarktung von Holz und Holzprodukten sowie Angebot von forstlichen Dienstleistungen. Die Einreichungen erfolgen über Landwirtschaftskammer und Landesforstdirektionen.
Pro Bundesland wurde jeweils ein Sieger ausgezeichnet. Der Familienbetrieb von Forstwirtschaftsmeister Gerhard Fragner gewann nicht nur die oberösterreichische Länderwertung, sondern wurde durch eine hochkarätige Jury zum Gesamtbesten aller Einreichungen gewählt. Die Verleihung erfolgte durch Bundesminister Nikolaus Berlakovich.
Die Ehegatten Fragner bewirtschaften in der Ortschaft Silberberg den im Jahre 1992 übernommenen land- und forstwirtschaftlichen Betrieb mit 15 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche und 35 Hektar Wald. Der Betriebsschwerpunkt liegt seit jeher in der Waldbewirtschaftung. Das forstliche Fachwissen von Gerhard Fragner, das seinen Ursprung schon in der Kindheit hatte, wurde durch die Ausbildung zum Forstwirtschaftsmeister noch vertieft. Am Betrieb werden jährlich 300 Erntefestmeter Holz mit Motorsäge und Seilwinde geerntet. 250 Christbäume runden die forstliche Jahresproduktion ab. Etwa 40 Efm/Jahr werden gefräst und über die Marke „Mühlviertler Almholz“ zu Garten- und Spielgeräten veredelt. Rest- und Schwachholz wird zu Hackschnitzel weiterverarbeitet. Herr Fragner stellt aber auch seinen Berufskollegen sein Fachwissen in Form von Trainerkursen zur Verfügung. Als Obmann der Waldwirtschaftsgemeinschaft und als Waldhelfer des Bäuerlichen Waldbesitzerverbandes organisiert er Arbeitseinsätze und Holzvermarktung, wobei dem passionierten Waldbauern die Auszeige, Ausformung und bestandesschonende Arbeitsweise besonders wichtig sind. Sein Leitmotiv ist: „Das Wachstumspotential voll nutzen. Mindestens 60 Prozent der Schaftlänge müssen bekront sein, damit die Bäume entsprechende Wertzuwächse leisten können.“

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