Vorhang auf für Deine Wahrheit
PRIVATFinanzen im Griff - Teil 1
Das ist ein oft existenbedrohendes Thema - ein Streitthema bei Paaren - ein Bauchwehthema wenn Du für Kinder sorgst.
Ab heute gebe ich Dir Tipps, wie Du das zu einem guten Gefühl schön langsam umwandeln kannst.
Grund: wenn Du genau über Deine Ausgaben und Einnahmen Bescheid weißt, wenn Du weißt was Deine/Eure Wünsche kosten und wenn Du weißt woher Du vielleicht noch zusätzliches Geld bekommst ohne Kredit - dann geht es Dir einfach gefühlsmäßig gut; du kannst bei der Bank, bei deinem Partner/deiner Partnerin und auch bei Deinen Kindern sagen bzw. argumentieren, warum dieses und nicht jenes. Bzw. warum DAS DOCH geht.
zu allererst:
schreibe ALLES auf was Du/Ihr an Ausgaben und Einnahmen habt!
Das ist jetzt natürlich keine große Neuigkeit, aber der absolut wichtige Grundstock für alles Folgende.
teile es auf in
- FIXKosten jährlich
- FIXKosten halbjährlich
- FIXKosten quartalsmäßig - also alle 3 Monate
- FIXKosten alle 2 Monate
- FIXKosten monatlich - Taschengeld nicht vergessen!
- FLEXIBLE Kosten jährlich (z.B. Autopickerl + Reperaturen dazu, Mitgliedsbeiträge)
- FLEXIBLE Kosten monatlich (z.B. Einkauf) - unterteile den Einkauf: Lebensmittel, Medikamente, Haushalt (z.B. Glühbirnen, Batterien,...), Wasch- und Putzmittel, Tierfutter, Zigaretten, Süßigkeiten, ,... und/oder was sonst bei Dir/Euch anfällt)
- FLEXIBLE Kosten die VARIABEL anfallen (z.B. kaffee, Bäckerei, Spenden an Ortsvereine, Einkauf z.B. Schulsachen, Möbel, Kleidung, Schuhe, Garten, Reperatur und Instandhaltung, Urlaub, sonst. Freizeit...)
Bei den flexiblen Kosten weißt Du oft nicht wieviel Du eigentlich brauchst wenn Du Dich noch gar nicht oder nicht richtig damit beschäftigt hast. Schätze es jetzt erst mal, z.B. auch anhand von Bargeldabhebungen.
Ab jetzt heißt es ALLE Ausgaben aufschreiben, vor allem die, die nicht über ein Konto gehen.
Jede Ausgabe vom Trinkgeld, über den Automaten bis zum Tanken ist absolut wichtig.
Bei den
EINNAHMEN
machst Du es genauso!!! Meist ist es da ja wesentlich einfacher.
Du weißt selbst was für Dich/Euch ein typischer Zeitraum ist - egal ob es 1 Woche oder 1 Jahr ist, auf jeden Fall wird ab jetzt jede Rechnung, jeder Beleg gesammelt und wo Du keinen hast, schreib es selbst auf, z.B. in einem Taschenkalender, einer Notitzapp, einem Notitzblock.
Klar, DAS ist jetzt richtig viel Arbeit - ABER es zahlt sich absolut aus
Viel Erfolg und bis nächste Woche
Eure
Barbara
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