So feiern unsere Promis Ostern
Schinken am Tisch, Nesterl im Garten und bunte Eier in Sardinien
Das Osterfest steht bevor und wir alle haben unsere fixen Rituale, wenn es ums Eiersuchen, -pecken und -essen geht. Doch wie sieht das bei den "Promis" im Bezirk aus? Wir haben nachgefragt.
BEZIRK. Roland Sperk hat letzten Sommer gemeinsam mit dem Team der "Landpartie am Kellerberg" das erste Wienerliedfestival auf die Beine gestellt. Bevor es im August in die zweite Runde geht, wird erst mal Ostern gefeiert:
"Meine Frau und ich werden die Osterwoche zum Wandern nützen. Am Ostersonntag gibt's großes Familientreffen mit traditioneller Jause. Und Osterdeko ist natürlich auch ein Muss!"
Vor Ostern geht es rund bei Familie Geier. Denn in der Backstube der Weinviertler Bäckerei herrscht natürlich gerade vor Ostern Hochbetrieb. Umso mehr freut sich Erika Geier auf das Fest mit der Familie:
"Wir feiern jedes Jahr Ostern mit meinen Eltern, die jetzt 84 und 92 Jahre alt sind. Dazu fahren wir zu mir nach Hause in die Steiermark. Am Karsamstag arbeiten wir bis zu Mittag und brechen dann auf. Bei unserer Ankunft ist das Osterfleisch schon geweiht, das passiert in der Steiermark schon etwas früher und wird mit verschiedensten Osterspezialitäten vorbereitet. Wir nehmen selbstverständlich unseren Weinviertler Osterschinken im Brotteig mit. Am Abend gehen wir dann gemeinsam in die Auferstehung-Messe. Am Ostersonntag und Ostermontag entspannen wir gemeinsam mit der Familie bei netten Gesprächen und Spaziergängen."
Elisabeth Zoubek vom Adamah-Biohof spielt selbst Osterhaserl:
"Ich feiere Ostern mit meinen Kindern Jakob und Louis und freue mich schon, wenn ich ihre Osternestchen in unserem Garten verstecken kann. Im Kreise der Familie werden wir Ostereier, Osterschinken und frisches Brot – dazu frisch geriebener Kren und die ersten grünen Kräuter wie Schnittlauch, Petersilie und Bärlauch genießen."
Zoubek weiß natürlich als Fachfrau um den Wert der Lebensmittel besonders gut Bescheid: "Bei uns kommen nur Lebensmittel in Bio-Qualität auf den Tisch. Das ist für uns völlig klar und da gibt es auch keine Kompromisse. Ich habe vor kurzem eine 5-Tages Saftkur gemacht (auch hier nur Bio – eh klar) und kann jetzt die köstlichen Leckereien noch mehr genießen. Man lernt die Dinge wieder neu schätzen, die oft schon so selbstverständlich sind. So beginnt mein Start in den Frühling gut gestärkt, voll motiviert und positiv eingestellt."
Die Auersthaler Autorin Eva Rossmann, die erst vor wenigen Tagen von der großen Leipziger Buchmesse zurückkehrte, begibt sich zu Ostern wieder auf Reisen:
"Wir beginnen unsere Osterreise in Graz bei der Familie. Da meine Mutter sehr katholisch ist, gibt es in der Karwoche kein großes Essen - dafür umso mehr Zuneigung. Und natürlich Vorfreude auf den für sie höchsten Festtag im Jahr und für uns auf die Frühlingszeit in Sardinien. Mit im Gepäck Richtung Insel sind Ostergeselchtes und Kren – ohne das geht’s nicht! Mein Mann wird vor Ort, wie jedes Jahr, dann noch Eier färben. In Sardinien werden die Ostereier übrigens nicht gefärbt, sondern mit kunstvollen Brotgirlanden verziert und gebacken. Besonders köstlich sind auch die 'Pardulas', kleine Küchlein mit Ricotta – die hab ich sogar in meinem aktuellen Kochbuch drin!"
Die Bürgermeisterin aus Bad Pirawarth, Verena Gstaltner, feiert Ostern ganz traditionell:
"Die Osterzeit beginne ich mit dem Besuch der Messe am Gründonnerstag, wo auch unsere Ratschenkinder entsendet werden. Ein schöner Brauch, wie ich finde. Natürlich werden auch kleine Geschenke für die Kinder besorgt, die am Ostersonntag versteckt und hoffentlich auch gefunden werden. Bei einer guten Jause im Kreise der Familie wird der Ostersonntag gefeiert und auch das Ostereiertitschen darf nicht fehlen."
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