Euregio Ökopark Lassee
Bodenschutz und Lebensraumverbesserung
Eine Initiative von Bürgermeister Karl Grammanitsch für klimafitte Waldbestände und Bodenschutzanlagen war der Startschuss für eine gemeinsame Flurplanung in den Gemeinden Lassee, Marchegg und Weiden an der March. In einem nächsten Schritt wurde die Planungsregion um die Gemeinden Engelhartstetten und Haringsee erweitert.
LASSEE. Der fortschreitende Klimawandel im Marchfeld veranlasst die beteiligten Gemeinden gemeinsam Maßnahmen zur Verbesserung des Lebensraums und zur Erhöhung der Lebensqualität zu setzen. Windschutzhecken werden als Puffer gegen Staub und Lärm neu angelegt, bestehende Wälder auf Basis von zehnjährigen Pflegekonzepten bewirtschaftet. Das Ziel sind klimafitte Gehölzbestände mit einer möglichst großen Artenvielfalt, die Trockenphasen und Schädlingsdruck bestmöglich verkraften.
Biotopverbundsystem
Krautstreifen und Brachflächen mit unterschiedlichsten Wildblumen und Kräutern bieten Blütenreichtum für Insekten sowie Deckung und Unterstand für Vögel und Kleinsäuger. In Kombination mit Gehölzelementen wie Hecken, Baumreihen und Baumgruppen entsteht so ein Biotopverbundsystem, das wesentlich zur Erhaltung einer intakten Kulturlandschaft beiträgt.
Euregio Ökopark Lassee
Als Plattform für die künftig intensivere Zusammenarbeit der nun acht Gemeinden Engelhartstetten, Haringsee, Lassee, Marchegg, Markgrafneusiedl, Obersiebenbrunn, Untersiebenbrunn und Weiden an der March dient die „Euregio Ökopark Lassee“. Frau Landtagspräsidentin Mag. Karin Renner hat als Mitglied im NÖ Landschaftsfonds die Initiative für eine Erweiterung der Flurplanung auch im Hinblick auf die im Jahr 2022 stattfindende Landesausstellung ergriffen. Die geplanten Maßnahmen leisten darüber hinaus einen wertvollen Beitrag zum „Grünen Ring um Wien“, einem Leitprojekt von Stephan Pernkopf zur Gestaltung der Weinviertler Kulturlandschaft.
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