Die geheimen Oasen der Gänserndorfer
Zwischen verwunschenen Dschungel und englischen Gärten: wir werfen einen Blick hinter die Gartenzäune.
BEZIRK. Herbert Murlasits meiselt seine Gartengestaltung in Stein. In seinem Steingarten auf 470 Quadratmetern setzte er 375 Planzen aus, die er mit einem unterirdischen System mit Wasser versorgt. Sieben LKW-Ladungen Steine ließ er mit einem Kranwagen auf dem Grundstück verfüllen. Die Bauarbeiten am selbstgeplanten Garten dauerten vier Monate, jetzt heißt es aber genießen.
Die grüne Landtagsabgeordnete Amrita Enzinger verzichtet in ihrem Garten in Aderklaa natürlich auf Pflanzengifte und Schädlingsbekämpfung. Sie liebt heimische Pflanzen, die nicht allzu viel Wasser benötigen. "Ich lass' es einfach wachsen und schau', welche Pflanzen sich durchsetzen."
3er-Wirt Pepi Helm baut Kräuter und Gemüse, das er für seine Küche benötigt, selbst an: "Wir sind in Zwerndorf Gemüse-autark. Was ich nicht selbst anbau', hole ich von den örtlichen Biobauern." In seinem Wirtshausgarten befindet sich auch ein Folientunnel, in dem er Zucchini, Paradeiser und Paprika zieht - ohne Chemie. Im Gastgarten wachsen Obstbäume, sein Lieblingsplatzerl im Sommer ist unterm Apfelbaum.
K. Seidl/K. Zier
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