Photovoltaik im Bezirk
Energieversorgung durch die Sonne
Photovoltaik ist sehr gefragt. Es gibt hohe Förderungen, der Antrag um eine Förderung zu erhalten, ist komplex.
BEZIRK GÄNSERNDORF. Immer mehr Photovoltaik Module schmücken die Hausdächer in Österreich. Der Trend zum grünen Strom wird immer präsenter. Die Motivation wird durch attraktive Förderungen angeheizt.
"Mit bis zu 15 Prozent Förderungen kann man rechnen", meint etwa Valentin Legerer vom gleichnamigen Gänserndorfer Installateur. Gleichzeitig ist die Förderlandschaft für den Laien schwer zu durchschauen, daher sollte man die Förderungsabwicklung dem Elektroinstallateur seines Vertrauens überlassen.
Drei Fördertöpfe zur Wahl
Aus drei unterschiedlichen Fördertöpfen können Förderungen bezogen werden. Dem österreichischen Klima- und Energiefonds, der ÖMAG (Österreichische Abwicklungsstelle für erneuerbare Energien) und auch die jeweilige Gemeinde fördert Photovoltaik. Über die Höhe ist nachzufragen, doppelte Förderungen sind nicht möglich.
Komplexität überfordert
"Eine hohe Zahl an Anträgen und Unterlagen müssen in gewisser Reihenfolge eingereicht werden. Das überfordert die Kunden in der Regel", so Legerer. Ist die Förderung beantragt, muss die Anlage innerhalb von zwölf Wochen umgesetzt sein. Ansonsten verliert man die Förderung wieder. In der derzeitigen Situation ist der Zeitraum schwer einzuhalten. Zudem ist die Zusammenarbeit des Elektrikers mit dem Installateur wichtig, viele Unternehmen bieten beide Dienstleistungen unter einem Dach an.
Lieferverzögerungen
Lieferschwierigkeiten der Module und viele weitere Details, wie die Leistung der einzelnen Module, sind zum Zeitpunkt eines Förderantrags noch nicht garantiert. "Wir beantragen erst dann die Förderung, wenn wir zu 100 Prozent sicher sind, wann die Installation der Anlage abgeschlossen ist", erklärt Legerer.
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