Familie Seunigg schließt Kunstcafe
LEOPOLDSDORF. Das Marchfelder „Hawelka“, das Kulturcafe von Herbert und Christine Seunigg schloss am 23. März mit einem Vortrag über Archäologie endgültig seine Pforten. Seit seiner Eröffnung vor 21 Jahren (5. Juli) gab es zahlreiche Ausstellungen, Konzerte und Vorträge. Es gab zahlreiche Ausstellungen von Malern, Fotografen und Musikgruppen, sowie Vorträge über Archäologie, Geschichte und Heimatkunde.
Die ersten, die im Cafe auftraten, waren die Marchfelder Künstler Gottfried „Laf“ Wurm, Franz Rauscher und Helmut Pacholik. Ein besonderes Hobby des Marchfelder Hawelka war die Erforschung des Lebens von Tannhäuser, der einige Zeit in Leopoldsdorf verweilte.
Als treue künstlerische Wegbegleiterin und Beraterin fungierte Oberschulrat Hildegard Draxler.
Seunigg bekam für sein Wirken auch zahlreiche Ehrungen, wie das „Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Niederösterreich und die „Ehrenmedaille für kulturelle Arbeit“ von der Wirtschaftskammer. Zahlreiche Marchfelder Künstler starteten ihre künstlerische Laufbahn im Cafe an der Bahnstraße. Daher meinte der Marchfelddichter Helmut Pacholik, dass Herbert Seunigg wohl der „Hawelka“ des Marchfeldes wäre.
Bildtext: Das Ehepaar Seunigg mit Gottfried „Laf“ Wurm und ihrer Beraterin OSR Hildegard Draxler.
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