Veranstaltung von Regionalmedien und Stadtgemeinde
"Gänserndorfer Gemeinden gegen Gewalt"

Patricia Staniek, Christiane Teschl-Hofmeister, Elisabeth Bendl, Hanife Ada und Sarah Wastian. | Foto: Regina Courtier
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  • Patricia Staniek, Christiane Teschl-Hofmeister, Elisabeth Bendl, Hanife Ada und Sarah Wastian.
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Die Statistik zeigt es ganz deutlich. Gewalt gegen Frauen steht mittlerweile an der Tagesordnung. Jeder und jede einzelne ist daher aufgefordert, dagegen anzugehen. Deshalb haben die Regionalmedien Gänserndorf gemeinsam mit der Stadtgemeinde Gänserndorf zu der Veranstaltung "Zuhören, hinschauen, handeln - Gänserndorfer Gemeinden gegen Gewalt" geladen.

GÄNSERNDORF. Über 50 Vertreter der Gemeinden, Unternehmer und auch Direktoren aus dem Bezirk folgten der Einladung der Regionalmedien Gänserndorf und der Stadtgemeinde Gänserndorf mit Bürgermeister René Lobner zu der Veranstaltung "Zuhören, hinschauen, handeln" - Gänserndorfer Gemeinden gegen Gewalt. In ihrem Vortrag sprach die Profilerin und Expertin in der Verhaltensanalyse von Menschen, Patricia Staniek, über das Thema Macht und Manipulation und die Frage, wo Gewalt beginnt und wie erste Anzeichen zu deuten sind. Um die Frauen zu unterstützen braucht es da vor allem eines:

"Wir brauchen die Männer mit im Boot, um uns Frauen zu stärken. Und zwar nicht hinter oder vor uns, sondern gemeinsam mit uns an unserer Seite",

so die Kernaussage Stanieks.

Foto: Regina Courtier

Expertinnenrunde

In den an den Vortrag anschließenden Expertinnentalk diskutierten Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Kommissärin der Landespolizeidirektion Wien, Sarah Wastian, und Hanife Ada, Österreicherin des Jahres 2022 und Gründerin des "Vereins Hilf mir Schwester", was es braucht, um Frauen, die von Gewalt betroffen sind, zu unterstützen. Für Landesrätin Teschl-Hofmeister ist dabei eines ganz klar: "Wir müssen bei der Jugend ansetzen und die Burschen mit ins Boot holen." Dieser Meinung waren auch Direktor Christoph Jank von der HAK/HAS Gänserndorf und Direktorin Eva Zillinger vom Gymnasium Gänserndorf. Ebenso wichtig wie die Jugendarbeit ist aber auch die Initiative jedes einzelnen von uns. Das hat auch Hanife Ada ganz deutlich gemacht: "Schauen Sie genau hin, wenn Sie meinen, dass Gewalt im Spiel ist. Sprechen Sie es an, rufen Sie die Polizei. Damals, als ich noch ein Kind war, sind wir nach Österreich gekommen, weil wir geglaubt haben, dass wir hier sicher sind. Doch das sind wir Frauen hier schon lange nicht mehr." 

Foto: Regina Courtier

Initiativen und Projekte

Schon während der Diskussion zwischen Publikum und Expertinnen sind spannende Projektideen, wie etwa Finanzbildung für Unabhängigkeit oder Workshops an Schulen entstanden. Die Regionalmedien Gänserndorf werden diese Projekte medial begleiten und Ansprechpartner für all jene sein, die in ihrer Gemeinde Präventionsarbeit leisten wollen.

"Wenn wir es schaffen zu sensibilisieren, wenn wir es schaffen ausreichend Kinder- und Jugendpräventionsarbeit zu leisten, dann hoffe ich auch eine bessere Zukunft für viele Frauen und Mädchen, weil sie es einfach verdient haben",

so der Wunsch von Staniek. 

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