Gänserndorfs Baustellensommer
BEZIRK (up/rm). Sie sind nervig, sie verursachen Staub, Stau und Lärm. Die Sommerbaustellen auf unseren Straßen.
Den staugeplagten Autofahrern sei gesagt: Auch der Baustellensommer geht vorüber, und schließlich mag keiner Rumpelpisten mit Schlaglöchern und Frostschäden. Die wirklich großen Baustellen - S1 und Marchfeldschnellstraße - lassen noch einige Jahre auf sich warten. Kleinere Projekte gibt es an allen Ecken und Enden des Bezirks.
Von Süd nach Nord: Seit Montag ist die B 49 für zwei bis drei Wochen zwischen Marchegg und Groißenbrunn gesperrt. Der zweite Abschnitt wird nächstes Jahr saniert, in Summe kostet das Projekt eine Million Euro.
Die lästige Straßensperre und Umleitung über Helmahof wegen Sanierungsarbeiten an der B8 bei Deutsch-Wagram wurde vor kurzem aufgehoben. Die Baukosten beliefen sich auf 540.000 Euro.
Die Auersthaler Hauptraße ist eine einzige Baustelle. "Bis Ende August wollen wir fertig sein, mit dem Schulstart nimmt der Verkehr wieder zu", erklärt der Leiter der Gänserndorfer Straßenmeisterei, Anton Maritschnig.
Gebaut wird weiters an der Spannberger Straße in Matzen: "Wir appellieren an alle Autofahrer sich an die Geschwindigkeitsbeschränkung zu halten", meint einer der Bauarbeiter, die gerade die Randsteine für den Gehsteig setzen. Nicht nur wegen der Sicherheit: "Wir sind den ganzen Tag, den Staubwolken der Autos ausgesetzt."
Anrainer Jimmy Schlager zeigt Verständnis: "Die Baustelle ist leider notwendig, auch wenn ich wenig erfreut bin, wenn eine Künette zweimal aufgerissen wird."
In Dürnkrut wird Tage im August für einige Tage die B49 im Kreuzungsbereich zur B40 gesperrt, die Umleitung erfolgt über Waidendorf, seit 31. August ist die Straße zwischen Velm-Götzendorf und Ebenthal gesperrt, Umleitung ebenfalls über Waidendorf. "Wir müssen zwischenzeitlich Betonwände aufstellen, damit die Leute den frischen Belag nicht beschädigen. Fahrverbotstafeln nützen leider nichts", ärgert sich Erich Fischer, Leiter der Zistersdorfer Straßenmeisterei, über die Disziplinlosigkeit einiger Autofahrer, die sogar über Güterwege rumpeln, um sich zwei Minuten Wartezeit bei einer roten Ampel zu sparen.
In Niedersulz wird am 11. August die Eisenbahnbrücke abgerissen und noch bis zum Herbst wird die Ortsdurchfahrt Prinzendorf erneuert, der zweite Abschnitt erfolgt nächstes Jahr.
Fotos: Raimund Mold
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