Rind und Ziege in der Au

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Im Nationalpark Donau-Auen setzt man auf lebende Rasenmäher, um die Wiesen zu erhalten.

ECKARTSAU/OBERSIEBENBRUNN. Vier Schottische Hochlandrinder weiden gemächlich auf der Wiese im Nationalpark Donau-Auen in Eckartsau. Der Jungstier Wickie und die Kühe Bibi, Vroni und Bruni kommen aus Ernstbrunn: "Diese Rasse ist ursprünglich und widerstandsfähig. Weder die Witterung noch Bremsen oder Gelsen machen den Rindern etwas aus", erklärt der Obersiebenbrunner Manfred Ohnutek, der seine Tiere seit zwei Monaten hier grasen lässt.
Die Beweidung ist vom Nationalpark erwünscht, da durch den Biss und Tritt der Rinder die Wiesen erhalten werden und sich die Bodenbeschaffenheit verbessert: "Die Beweidung dient rein der Landschaftspflege und nicht der Fleischproduktion. Dieses Projekt läuft seit elf Jahren", meint Förster Franz Reigl, "wir haben im Nationalpark jedoch strengere Auflagen als in der normalen Wiesenbewirtschaftung."

Lebendige Landschaftspflege
Zusätzlich zu den Rindern sollen vier Kaschmirziegen hinzustoßen, da sich eine gemischte Herde positiv auf die Verdrängung von Neophyten wie Goldrute, Götterbaum und Eschenahorn auswirkt: "Die Ziegen fressen das, was die Rinder übrig lassen", erzählt Irene Ohnutek. Zurzeit lebt die kleine Herde am Bauernhof in Obersiebenbrunn, da der Kleinste noch mit dem Flascherl gefüttert werden muss: "Das sind Herdentiere. Wir wollen sie geschlossen auf die Weide übersiedeln."
Ein Wermutstropfen sind die Auflagen. Da das Hochlandrind nicht heimisch ist, bekomme man keine Förderungen: "Es gibt aber fast keine heimische Rasse, die so robust ist wie die Hochlandrinder. Selbst ihre Jungen bringen sie ohne Hilfe zur Welt", so Ohnutek. Was die beiden antreibt, sich doch für die Arbeit mit den Tieren zu entscheiden: "Eine Portion Idealismus gehört dazu, sonst geht das nicht."

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