EU-Wozu auf Schloss Orth

EU-Parlamentarierin Elisabeth Köstinger überzeugte die Skeptiker, wählen zu gehen.

ORTH (kazi). Die beiden Gemeinderäte Josef Drabits, ÖVP, und Franz Krammer, SPÖ, luden Elisabeth Köstinger, zweitplatzierte ÖVP-Kandidatin zur EU-Wahl nach Othmar Karas, zu einem Informationsabend ins Schloss Orth.
Die EU-Parlamentarierin seit 2009 und glühende Europäerin, deren Kerngebiet Agrarpolitik und Entwicklung im ländlichen Raum ist, referierte über die Wichtigkeit, Gebrauch von seiner Stimme zu machen: "Im EU-Parlament sitzen die einzig direkt gewählten Vertreter, in den anderen Gremien wie Komission oder Rat werden die Mitglieder von den Ländern entsandt. Daher kann man mit seiner Stimme etwas bewegen", lautete der Tenor des Abends.

Mythen und Fakten

"Vieles was die EU beschließt ist gut gemeint, aber schlecht gemacht", meint Köstinger in Bezug auf zahlreiche Mythen wie krumme Gurken, verbotene Ölkännchen in Restaurants oder genormte Duschköpfe. Diese Maßnahmen sollen den Konsumenten helfen, werden aber als Bevormundung angesehen. "Wir verbrauchen alle zu viel Energie. Was ist falsch daran, die Hersteller aufzufordern, energiesparende Geräte zu produzieren?" Auch werden alle Kompetenzen auf Brüssel geschoben, vieles würde aber weiterhin auf nationaler Ebene beschlossen wie Asyl- oder Energiepolitik, wenngleich bereits 80 Prozent der in Österreich beschlossenen Gesetze aus der EU kommen. Österreich ist zwar Nettozahler, jedoch profitiert der ländliche Raum von den Ausgleichszahlungen. Köstinger: "Allein 50 Millionen Euro fließen jährlich von Brüssel nach Gänserndorf."
Unter den zahlreichen Gästen befanden sich Nationalrat Präsident Hermann Schultes, Aufsichtsratsvorsitzender der RWA Johann Lang, Bezirksbauernkammerobmann Manfred Zörnpfenning, MAREV-Vorsitzender Rudolf Makoschitz, Bauernbundobmann Wilfried Zehetbauer, die Bürgermeister von Orth und Mannsdorf und viele Gemeindevertreter.

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