Glanzloser Erfolg trotz 4:0
Gänserndorf – Spannberg 0:4 (0:0), Torfolge: 0:1 (56.) Mathias Wiesinger, 0:2 (70.) Sramek, 0:3 (72.) Hartmann, 0:4 (85.) Sramek.
GÄNSERNDORF/SPANNBERG. Über diese neunzig Cupminuten sollte man den Mantel des Schweigens breiten. Das Niveau reichte nicht einmal, um in einer dritten Klasse zu glänzen. Man präsentierte sich in fast allen Bereichen schwach.
So konnten die eine Klasse tiefer agierenden Gänserndorfer gleich das Spiel übernehmen, waren bestrebter im Spiel nach vorne und auch in der Laufbereitschaft und taktisch im Vorteil.
Rote Karte für Ableidinger
In Minute 37 fand eine spielentscheidende Szene statt. Gänserndorfs Schlussmann Andreas Ableidinger trennte nach einem Abwehrfehler den durchbrechenden Mathias Wiesinger außerhalb des Strafraums zu grob vom Ball – die rote Karte von Schiri Gregor Waleczek war die Folge. Nun streifte Abwehrspieler Bernhard Kaufmann den Tormanndress über.
Mit einem 0:0 ging es in die Kabine. Nach Wiederbeginn war es vorerst ein Krejci-Freistoß der nur knapp neben den rechten Pfosten vorbei segelte (51.). Auf der anderen Seite parierte Kaufmann nach einem Majzun-Alleingang dessen Abschluss (54.). Zwei Minuten später der Führungstreffer der Gäste. Kaufmann faustete einen Ball genau auf die Beine von Mathias Wiesinger dessen Schuss den Weg ins rechte Eck fand. Doch am Spielcharakter änderte sich wenig bis gar nichts. Fehlpässe am laufenden Band, die Abstimmung fehlte in allen Mannschaftsteilen. Bis in der 70. Minute Martin Sramek per Freistoß-Standard zum 2:0 traf.
Nun schwanden Gänserndorfs Kräfte zunehmend. Hartmann aus kurzer Distanz (72.) und ein nochmals getretener Freistoß von Sramek (85.) besiegelten den glanzlosen Cuperfolg einer schrecklich schwach auftretenden Strobl-Elf. Robert Simperler
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