Auersthal: Wo Visionen Realität werden

Bundesminister Alois Stöger (mit EVN-Direktor Stefan Szyszkowitz und Bürgermeister Erich Hofer): "Sie sehen heute einen glücklichen Minister."
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AUERSTHAL. Die Technik der Zukunft ist in Auersthal bereits angekommen. Am OMV-Standort wird Strom zu Wasserstoff.
Die Forschungsanlage wind2hydrogen hat ihren Betrieb aufgenommen: Hier wird Windstrom per Elektrolyse in Wasserstoff umgewandelt und ins Erdgasnetz eingespeist beziehungsweise zur Fahrzeug-Betankung genutzt. Diese Anlage ist die erste "Power-to-Gas" Pilotanlage in Österreich und europaweit die einzige, die sich mit der Neuentwicklung eines sogenannten "Hochdruck-Elektrolyseurs" beschäftigt. Das Projekt wurde vom Klima- und Energiefonds mit 1,2 Millionen Euro gefördert. Dessen Geschäftsführerin Theresia Vogel: „Das Projekt soll dazu beitragen, ambitionierte Klimaschutzziele zu erreichen.“
Die Stromüberproduktion - laut Prognose wird in Niederösterreichin Jahr 2020 dreimal so viel Windstrom produziert, wie verbraucht wird - ist einer der Gründe zur Etablierung der Forschungsstation. Überproduktion erfordert die Speicherung des Stroms, zudem ist ein Ausgleich der windabhängigen und daher unregelmäßigen Produktion notwendig. "Diesen Ausgleich mittels Kohlekraftwerken zu schaffen, ist der falsche Weg", betont Manfred Leitner, Direktor der OMV Downstream.
Langfristig soll die Technologie wirtschaftlich konkurrenzfähig werden, nennt Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauss, CEO des Projektpartners Fronius, das Ziel des Forschungsprojekts. 2025-2030 sollte es laut Planung so weit sein. Dann soll der produzierte Wasserstoff ökonomisch sinnvoll in der Industrie, als Treibstoff für Fahrzeuge oder als Energielieferant eingesetzt werden.

Zur Sache
Konsortialführer: OMV Gas & Power
Partner: Fronius, EVN AG, HyCentA Research GmbH und das Energieinstitut der Johannes Kepler Universität Linz
Förderung durch Klima- und Energiefonds: 1.256.600 EUR
Gesamtkosten des Projektes: 2.819.088 EUR

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