Gemeinden unter Strom
Bei den Elektromobilitätstagen informierten drei Gemeinden über die Vorzüge von Car-Sharing und Elektrofahrzeugen.
BEZIRK. In Leopoldsdorf, Ober- und Untersiebenbrunn setzt man ein gemeindeübergreifendes Mobilitätsprojekt um, da die derzeitige Taktung und Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel unzureichend ist: "Die Linienbusse und das Anrufsammeltaxi funktionieren nicht gut. Wir brauchen dringend eine bessere Anbindung von den drei Ortschaften zum Bahnhof Siebenbrunn-Leopoldsdorf", so Vizebürgermeister Andreas Hofer, Mobilitätsbeauftragter von Obersiebenbrunn. Angedacht wird ein Shuttlebus sowie E-Carsharing-Modelle, die individuell für Arztbesuche oder zum Einkaufen genutzt werden können. Bis 2. Oktober läuft eine Bedarfserhebung in den Gemeinden, im Dezember möchte man das konkrete Projekt vorstellen. Die Finanzierung erfolgt größtenteils über die LEADER-Region: "Die Gemeinden kostet das jeweils 2000 Euro, der Rest wird gefördert", so Hofer.
Gemeinsam mit dem LEADER-Büro Marchfeld lud man nun zu einer Roadshow, um bereits bestehende kommunale E-Carsharing-Angebote, wie fahrvergnügen.at oder E-Gans-Mobil, vorzustellen und die Bürger testen zu lassen: „Im vergangenen Jahr wurde für die Region Marchfeld ein Mobilitätskonzept erarbeitet, auf Basis dessen nun kleinräumige Mobilitätsangebote wie Gemeindebus oder Car-Sharing erarbeitet werden, die den Bürgern eine attraktive, kostengünstige Alternative bieten sollen“, so Susanne Gugerell, Geschäftsführerin der LEADER Region Marchfeld.
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