Neu und nah versorgt im Bezirk: Spar, Billa, Bipa

BEZIRK (up). Die Stadtgemeinde Gänserndorf ist sich mit dem Spar-Konzern handelseinig geworden. Der Stadtteil Süd bekommt seinen ersten Supermarkt. "Über den Sommer werden wir die Rahmenbedingungen schaffen, im Herbst sollten wir startklar sein", nennt Bürgermeister René Lobner den Zeitplan. "Wenn die Widmung rechtskräftig ist, ist Baustart", ergänzt Regine Negl, Spar-Mitarbeiterin des Bereichs Expansion und Projektentwicklung. Geht alles nach Plan, könnte der neue Nahversorger vor Ostern 2017 eröffnet werden.
Pläne gibt es auch für den Eurospar im Gänserndorfer Gewerbepark. Er soll modernisiert werden, sobald der Betrieb des Süder Spar-Marktes angelaufen ist. Das Gebäude wird nordöstlich der Emmauskirche errichtet und ist Teil der Zentrumsentwicklung, ein Bauplan liegt bereits vor. Im Zuge des Baus wird auch ein Radweg vorbereitet. Schritt für Schritt soll hier ein Treffpunkt für die Süder entstehen. "Es gibt bereits Interessenten für Gastronomie, zudem geht der Mehrzweckraum beim Kindergarten im Herbst in Betrieb. Er kann von Vereinen genützt werden", sagt Lobner.
Die Zielpunkt-Pleite bringt Veränderungen in der Nahversorger-Szene des Bezirks. Der Gänserndorfer Zielpunkt am Bahnhof wird nicht von einem Handelskonzern übernommen, die Gemeinde plant eine komplette Neugestaltung der 5200 Quadratmeter großen Fläche. Lobner erklärt: "Nahversorgung sollte aber zumindest in kleiner Form bestehen bleiben, wir brauchen das Angebot für die Bahnkunden."

Neuer Billa

In das ehemalige Obersiebenbrunner Zielpunkt-Gebäude kommt ein Billa und der Hohenauer Bipa übersiedelt vom Zentrum zum Zielpunkt. Details zu Umbauten will die REWE AG nicht bekanntgeben, nur so viel: "Wir bieten allen Zielpunkt-Mitarbeitern, die an diesen Standorten beschäftigt waren, einen neuen Dienstvertrag an", teilt Unternehmenssprecher Paul Pöttschacher mit.