Bezirk Gänserndorf. Höhepunkt der Winterarbeitslosigkeit erreicht

AMS-Gänserndorf-Leiter Alfred Walbert | Foto: B. V. Lachner
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BEZIRK. Ende Jänner belief sich der Stand an vorgemerkten Arbeitsuchenden beim AMS Gänserndorf auf 5.299 Personen. Das ist ein Plus von 4,6% gegenüber dem Vorjahr. Rund 1.000 Menschen, die zur Zeit im Bezirk Arbeitslosengeld beziehen, haben von ihrer Firma eine Einstellzusage und werden spätestens zu Ostern wieder in Beschäftigung sein. 
Damit ist der Höhepunkt der saisonbedingten Winterarbeitslosigkeit erreicht. Gegenüber den Vorjahren sinkt die Saisonarbeitslosigkeit um 20-30%. Offensichtlich arbeiten Firmen immer mehr das ganze Jahr durch, bzw. gibt es flexible Arbeitszeitmodelle, die eine Unterbeschäftigung im Winter soweit ausgleichen, so dass keine Kündigung mehr erfolgen muss.
Nach wie vor steigt auch die Beschäftigung im Bezirk auf 40.721 (+1,2%) unselbstständig Beschäftigte Ende Jänner. Leider bleibt das Gesamtarbeitsvolumen gleich, d.h. es gibt nicht mehr Beschäftigung, sondern die Arbeit teilt sich auf mehr Menschen auf, z.B. in Form von Teilzeitbeschäftigung.


Mehr Frauen als Männer arbeitslos

Auch im Jänner ist im Bezirk Gänserndorf der überproportional starke Anstieg der Arbeitslosigkeit von Frauen (mit +6,4% ein fast doppelt so hoher Anstieg wie bei den Männern) zu beobachten.
Um diesem Trend entgegen zu wirken, setzt das AMS auf
Gender Budgeting: Mehr als 50% der finanziellen Mittel sind für Förderangebote für Frauen reserviert. Sowie auf maßgeschneiderte höherwertige Qualifizierung: Auch 2017 bekommen 1.300 Frauen im Rahmen des Programms „Frauen in Handwerk und Technik“ (FiT) die Gelegenheit, Berufsbilder in sogenannten „Männerdomänen“ kennenzulernen und zu erproben. Rund 240 Frauen werden heuer in Niederösterreich über das Programm „Punktgenaue Qualifizierung“ eine nichttraditionelle Lehrberufsausbildung in einem Ausbildungsbetrieb mit intensiver Unterstützung und Lernvorbereitung durch Bildungsberaterinnen beginnen. Darüber hinaus wird das AMS NÖ für weitere 80 Frauen eine Facharbeiterinnenintensivausbildung in den Bereichen Betriebslogistik, Gartengestaltung, Medientechnik und Speditionskauffrau fördern. 

Erfreulicher Weise leicht sinkend ist die Arbeitslosigkeit bei jungen Menschen. Ende Jänner sind um 2,0% weniger arbeitslos gemeldet als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres.

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