Gailtaler Alpen
70-jähriger Bergsteiger verunglückte tödlich
- Seit gestrigem Sonntag gibt es den Tod eines 70-jährigen Bergsteigers zu betrauern.
- Foto: Pixabay/webandi
- hochgeladen von Stefan Plieschnig
Ein Bergsteiger aus dem Bezirk Villach-Land (70) stürzte gestern auf dem Reißkofel ab und erlitt tödliche Verletzungen.
REISSKOFEL. Am gestrigen Sonntagnachmittag unternahm ein 70-jähriger erfahrener Bergsteiger aus dem Bezirk Villach-Land mit zwei Bekannten eine Bergtour von der Jochalm auf den Reißkofel in den Gailtaler Alpen. 200 Meter unterhalb des kleinen Reißkofels stürzte er aus unbekannter Ursache vom markierten Steig rund 150 Meter in eine Felsrinne ab und erlitt tödliche Verletzungen.
Begleiterinnen ohne Sichtkontakt
Weil sich seine Begleiterinnen ohne Sichtkontakt beim Abstieg hinter ihm befanden, gingen sie an der Absturzstelle vorbei und bemerkten das Unglück vorerst nicht. In der Annahme, der 70-Jährige sei bereits voraus zur Jochalm zum abgestellten Auto gegangen, setzten sie ihren Weg fort. Nachdem er beim Auto jedoch nicht anzutreffen war, alarmierten sie die Polizei.
Bergretter fanden den Leichnam
Bei der daraufhin eingeleiteten Suchaktion, an der sich auch zwei Polizei-Hubschrauber beteiligten, wurde der Verunglückte gegen 17.45 Uhr von Bergrettern in einer Felsrinne 150 Meter unterhalb des Steigs tödlich verletzt aufgefunden.
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