Auf der Piste sicher unterwegs

Airmed1-Crew: Notarzt Ferdinand Klein, Flugretter Andreas Holzfeind, Pilot Klaus Berghold
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  • hochgeladen von Hans Jost

NASSFELD (jost). Die WOCHE hat sich am Nassfeld über die „Pistensicherheit“ informiert und gibt hier ihren Lesern wertvolle, nützliche Daten zu diesem Thema weiter.
Gleich vorweg: Die aktuellen Sicherheitsstandards im grössten Schigebiet Kärntens sind auf beispielhaft hohem Level, sodass die Wintersportler für den Fall der Fälle bestmögliche Pistenhilfe und optimale medizinische Versorgung erwarten können.

Großes Team

Das effiziente Zusammenspiel professioneller Einsatzkräfte wie Flugrettung, Alpinpolizei, Bergrettung, Lawinenkommission, Pistendienst, Rotes Kreuz und Unfallmediziner vor Ort bewährt sich immerwieder neu, und die Menschen dahinter sind wahre Idealisten mit langjähriger Erfahrung, deren einziges Ziel einzig und allein die optimale Hilfestellung ist.

Flugrettung

Insbesondere die Tatsache, dass seit vielen Jahren während der Wintersaison ein Rettungshubschrauber direkt im Schigebiet stationiert ist, zeichnet das verantwortungsvolle Denken aller Entscheidungsträger am Nassfeld aus. Dieter Berger, leitender Flugretter für die „Airmed-1“, koordiniert permanent in Abstimmung mit der Rotkreuz-Landesleitstelle – Notruf 144 - sämtliche Flugrettungs-Einsätze der „fliegenden Intensivstation“ am Nassfeld und - das ist ab heuer neu - bei Bedarf auch im übrigen Oberkärntner Raum: „Durch unseren Standort mitten im Schigebiet sind wir für das Nassfeld, aber auch für die umliegende Region, schnellstmöglich am Einsatz-Ort. Die jeweils diensthabende Crew besteht aus dem Piloten, einem Notarzt und einem Flugretter. Das ist nichts für Anfänger, sondern Einsätze im Gelände erfordern neben optimalem Fachwissen auch langjährige Erfahrung und eine gehörige Portion Coolness, um sich in Extremsituationen voll auf das Gelingen der Arbeit konzentrieren zu können.“

Eigenverantwortung

Heribert Patterer, Kommandant der örtlichen Alpinpolizei, appelliert immerwieder auf die Eigenverantwortung der Schisportler durch das Einhalten der allgemein gültigen Pistenregeln. „Klassiker für Unfälle sind beispielsweise Tempobolzerei mit Überschätzung des eigenen Fahrkönnens, Rücksichtslosigkeit gegenüber anderen Schifahrern, Stehenbleiben an unübersichtlichen Stellen, Unachtsamkeiten bei Kreuzungen, Ignorieren von Markierungen oder Absperrungen usw.“

Service

Aber auch perfekt gewartete Schi-Ausrüstungen leisten einen ganz wesentlichen Beitrag zur Pistensicherheit. Erwin Dossi vom Skiservice Kofelcenter: „Durch stets scharfe Stahlkanten ist der sichere Halt auf den Pisten gewährleistet. Mit unseren modernen Maschinen erledigen wir das innerhalb von maximal zehn Minuten.“
Dass auch das Tragen von Schi-Helmen inzwischen zur Selbstverständlichkeit geworden ist, ist ein wichtiger Sicherheitsbeitrag. Shop-Mitarbeiterin Karin Leitner: „Wesentlich ist der optimale Sitz des Helmes, damit dieser bei einem Aufprall nicht verrutschen kann.“
Zur Eigenverantwortung gehören auch passend eingestellte Schibundungen. Toni Avila von Sport Sölle erklärt die Fakten: „Aus Gewicht, Grösse, Alter, Sohlenlänge und Fahrkönnen unserer Kunden ermittelt der Computer den jeweils optimalen Einstell-Wert, den wir auch verantwortungsvoll dokumentieren.“

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