Rotes Kreuz
Defibrillator für Dellach
Defibrillatorsäule und First Responder für zwei Gailtaler Gemeinden.
DELLACH/ST. STEFAN (lexe). Das Rote Kreuz ist um Prävention bemüht. Die freiwilligen Ersthelfer versuchen, mit dem neuen Defi-Programm Überlebensmöglichkeiten zu erhöhen. Gerade bei Kreislaufstillständen im öffentlichen Raum heißt es: "Je schneller Hilfe da ist, desto höher sind die Chancen." Dabei arbeiten das Rote Kreuz und Christian Pohler von der Firma "Cardio Angel“ zusammen, um ein flächendeckendes Netz von Defibrillatoren zu schaffen. Die Funktion führten Günther Themessl, als RK-Ortsstellenleiter Kötschach-Mauthen, und Bruno Zerza vor.
First Responder
In der Gemeinde St. Stefan/Gail konnte vom Hermagorer Bezirkstellenleiter des Roten Kreuzes Luca Burgstaller und Vzbgm. Rene Rupnig ein weiterer „Erste Hilfe-Rucksack“ an den Ersthelfer vor Ort, den "First Responder" Patrick Mörtl, übergeben werden. Es ist dies bereits der zweite Rucksack in der Gemeinde. Der Bezirk Hermagor ist damit von Maria Luggau bis St. Paul lückenlos mit First Respondern versorgt.
Zur Sache
In Österreich sterben jährlich rund 12.000 Menschen am plötzlichen Herztod. Ein Drittel dieser Todesfälle ereignet sich außerhalb von Krankenanstalten und ist die häufigste Todesart in Österreich im öffentlichen Raum. Ist kein Defi zur Stelle überleben einen solchen Vorfall in Österreich derzeit Zeit weniger als 5% aller Betroffenen. Das Rote Kreuz möchte mit seinem neuen Defi-Programm dafür sorgen, dass das Überleben bei Kreislaufstillständen im öffentlichen Raum wahrscheinlicher und das Leben danach lebenswerter wird. Je schneller Hilfe da ist, desto höher sind die Überlebenschancen.
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