Hochwasser in Kärnten
Die nächste Stunde ist entscheidend

FF Feistritz: "Jetzt heißt es abwarten"
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Gail geht im Feistritzer Moos  ins letzte Retentionsbecken. Überflutungspunkte liegen derzeit zwischen Tröpolach und Feistritz/Gail. In der Gemeinde St. Stefan gibt es dank der Verbauungsmaßnahmen keine Überschwemmungen. 

BEZIRK HERMAGOR (lexe). "Noch sind wir auf der sicheren Seite", meldet sich der Nötscher Bgm. Alfred Altersberger bei der WOCHE. Noch hält er der Damm, während die Gail es unaufhörlich über die Ufer tritt und es weiter regnet. Die Straßen sind wie leergefegt, der Gailtalzubringer noch immer gesperrt.  "Wir müssen noch eineinhalb Stunden aushalten", so Altersberger. Dann wäre die Gefahr einer Überschwemmung für Nötsch und Feistritz/Gail gebannt. Von der Brücke aus beobachten Vzbgm. Manfred Malle, Markus Jank und Walter Godec von der FF Feistritz das Wasser. Auch hier heißt es "abwarten". 

Natur ist unvorhersehbar

Bgm. Dieter Mörtl hat seit 36 Stunden nicht mehr geschlafen. Der WOCHE berichtet er, dass das Retentionsbecken noch Platz für etwa 3-4 Millionen Kubikmeter Wasser hat. Das heißt, sechs Stunden kann das Auffangbecken Wasser aufnehmen. Noch kommt bei Mörtl keine Freude auf: "Die Natur lehrt uns, dass die Mathematik nicht immer stimmt." Positiv ist allerdings, dass die Schublast des Wassers vom Oberen Gailtal nachlässt. Die Überflutungspunkte liegen derzeit zwischen Tröpolach und Feistritz/Gail. Nach neuesten Informationen kann der Feistritzer Bürgermeister aufatmen, die Regenschauer sollen in etwa zwei Stunden vorüber sein.

Ruhe in Vorderberg

Die Straße nach Vorderberg ist frei befahrbar. Die Vorderberger Brücke kann nicht verklausen, sie hat keine Steher. Holz und Siloballen von der Gail mitgerissen, können nicht hängen bleiben. Peter Smole, Fleischhauer aus St. Stefan im Gailtal berichtet: "In Vorderberg ist alles ganz normal. Der Bach in St. Stefan ist keine Gefahr." Auch der Bürgermeister von St. Stefan Ronny Rull beruhigt: "Bei uns ist alles sicher!" Das Retentionsbecken Görtschacher Moos ist aber voll. "Man sieht, dass die Verbauungsmaßnahmen greifen", ist Rull froh.

Mehr zum aktuellen Thema:
www.meinbezirk.at/hochwasser_kaernten2018

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