Wissenschaft
Herfried Berger Preisverleihung in Hermagor

Am 29.November wird Christian Kogler für seine wissenschaftlich-empirischen Arbeiten in Hermagor ausgezeichnet.

HERMAGOR (jost). Der heurige „Herfried Berger Preis“ in Höhe von 3.000 Euro geht an den Klagenfurter Software-Experten und Geographen Christian Kogler (48). Die feierliche Preisverleihung findet am Freitag 29.November um 17 Uhr in der Aula des Bundes-Schulzentrums statt. Die WOCHE hat sich kürzlich mit dem Preisträger über seine Aktivitäten und Ziele unterhalten.

Preisträger-Arbeit

Christian Koglers Dissertation „Die Raumwirksamkeit von Bahn und Straße im Vergleich“ hat angesichts der soeben fertiggestellten Elektrifizierung der Gailtalbahn besondere Aktualität.
Das ausgeprägt große Interesse an der Geographie hat den im Jahre 1971 in St.Veit geborenen Christian Kogler schon als Kind und Jugendlichen stark gefesselt. Daher war 1987 die „Eins“ im Matura-Wahlfach Geographie am Gymnasium St.Veit die logische Folge.
Das Kolleg für Elektronik und Nachrichtentechnik in Graz war die optimale Basis für den 1993 erfolgten berufliche Einstieg als Programmierer in einem Klagenfurter Software-Unternehmen, wo Kogler seit 1995 als Abteilungsleiter für Krankenhaus-Software überaus erfolgreich tätig ist.
Doch die „heimliche Liebe“ zur Geographie bewegte den Software-Experten im Jahre 2004 zum nebenberuflichen Diplomstudium an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, welches er mit Schwerpunkt „Geographische Informationssysteme“ (GIS) im Jahre 2009 mit Auszeichnung  abschliessen konnte.
Das anschliessende Doktorats-Studium ab 2011 mit Dissertation 2019 eröffnete für den in Klagenfurt lebenden Kogler nebenberufliche Lehrtätigkeiten an der Alpe-Adria-Universität sowie Vorträge auch an anderen Universitäten.
Die berufliche Kombination „Geograph und Software-Entwickler“ erklärt der sympathische Hobby-Musiker und Sänger so: „Ohne Programmiererfahrung in GI-Systemen wären die empirischen Untersuchungen in der Dissertation nicht möglich gewesen. Insofern ist der große Erfolg und Durchbruch mit der Dissertation zu einem guten Teil dieser Expertise in der Softwareentwicklung zu verdanken.“

Herfried Berger Fonds

Der „Fonds zur Förderung wissenschaftlicher Arbeiten auf dem Gebiet der Geographie“ hat einen sehr deutlichen Gailtal-Bezug:
Herfried Berger war gebürtiger Hermagorer und zuletzt als Professor an der Universität Regensburg Inhaber des Lehrstuhles für Geografie.
Drei Jahre nach seinem Tod gründete seine Witwe Eva 1987 mit wesentlicher finanzieller Unterstützung der Raiffeisenbank Hermagor den Fonds. Tatkräftige Unterstützung erfuhr die Gründerin durch Johann Flaschberger, einen Jugendfreund von Herfried Berger, der seine Funktion als Kuratoriumsvorsitzender aus Altersgründen im Jahre 2015 an Thomas Michor übergab.

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