Hubert Waldners "Collage Revival" - Jazz/Rock/Funk vom Feinsten
KLAGENFURT. (chl). Der gebürtige Gailtaler Hubert Waldner gehört zu Kärntens begabtesten und umtriebigsten Jazzmusikern. Castingshow-Fans kennen ihn von der „Großen Chance“ (ORF, 2011) und aus „Supertalent“ (RTL, 2012), wo er Aufsehen erregte, als er in einer Minute aus einem PVC-Rohr eine Querflöte baute und darauf spielte.
Im bürgerlichen Beruf ist Waldner Musikpädagoge, als Musiker liebt er’s quer durch Jazz, Rock und Pop. Als Saxophonist und Querflötist war er zunächst Autodidakt, an der Musikhochschule in Graz diplomierte er in den Fächern „Jazzkomposition & Arrangement“, anschließend in Texas als „Master in Music Education“. Zurück in Österreich (1982) entschied er sich für Wien als Lebensmittelpunkt und spielte Saxophon und/oder Querflöte für STS, Danzer, Fendrich & Co. 1985 gründete er „Vienna School Act“, eine Plattform für junge MusikerInnen, 1986 das Jazz-Pop-Ensemble „Hypersax“. Auf den vier Alben der Band sind internationale Jazz-Stars wie Randy Brecker, Mike Stern u.e.m. zu hören.
Im Vorjahr feierte Waldner seinen Sechziger und schenkte sich quasi selbst die Reunion seiner Jazzrock-Band „Collage“ aus Studententagen in Graz: „Für mich als Nobody damals war es eine besondere Ehre, dass ein Erich Bachträgl oder Karl Heinz Miklin, Top-Leute der Jazzszene, mit mir spielen wollten“, erzählt er. Oder vom Auftritt beim Rockfestival in Pinkafeld, 1979: „Nach unserem Auftritt meinte Wilfried zu mir: ,Oida, mi haut‘s um!‘.“
„Collage Revival“ ist eine acht Mann starke Formation mit einer starken Kärntner-Quote: Waldner (Bandleader, Kompositionen; Saxophon, Flöte, Gitarre, Mundharmonika), Gerd Schuller (Keyboard, E-Piano), Thomas Kugi (Saxophon) und Klaus Göhr (Schlagzeug), dem Wahlkärntner Daniel Nösig (Trompete) sowie Christian Radovan (Posaune), Andre Müller (Bass) und Erich Pochendorfer (Gitarre). Das Oktett gastiert am Samstag, 1. März, 20.30 Uhr, im Jazzclub Kammerlichtspiele (Karten: www.jazz-club.at).
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