L(i)ebenswertes Feistritz/Gail
K15: Bekannt weit und breit

Bei der letzten Elitefohlenauktion freute sich Manfred Moser über sein verkauftes Norikerfohlen.  | Foto: Manfred Moser
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  • Bei der letzten Elitefohlenauktion freute sich Manfred Moser über sein verkauftes Norikerfohlen.
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Der Pferdezuchtverein Feistritz/Gail hat eine lange Erfolgsgeschichte. Im September finden wieder die bekannte Elitefohlenauktion statt.

FEISTRITZ/GAIL. In Kärnten gibt es 32 Pferdezuchtvereine. Einer davon ist der K15, also jener in Feistritz, der weit über die Grenzen hinaus bekannt ist. Er besteht bereits seit 150 Jahren und zählt ungefähr 100 Mitglieder. Der Pferdezuchtverein Feistritz/Gail verfügt über zwei eigene Hengststationen. Eine davon befindet sich in Feistritz bei Familie Godez und eine in Labientschach bei Katharina Zankl. Zuvor war die Hengststation in Feistritz beim Gasthaus „Alte Post“. Diese wurde aber auf zwei Standorte aufgeteilt. „Bei uns zuhause hatten wir immer Pferde. Die Hengststation bei der ‚Alten Post‘ war bis zum Jahr 1995 staatlich geführt. Dabei kamen die Hengste jedes Jahr gemeinsam mit einem Pfleger nach Feistritz. Ein großes Dankeschön gilt dabei vor allem Erich Mörtl, der sich jahrelang um die Hengste bei der ‚Alten Post‘ gekümmert hat“, so Langzeitmitglied und Obmann Norbert Mörtl.

Gefragte Versteigerungen

Ein Pflichttermin im Veranstaltungskalender des Vereines ist neben der Stutbuchaufnahme die Elitefohlenauktion. Dieses Jahr findet sie am 17. September statt. Dabei kommen die besten Zuchtfohlen, vor allem Stutfohlen, aus ganz Kärnten nach Feistritz. Dort werden sie von einer Kommission, die aus Mitgliedern des Landeszuchtverbandes besteht, bewertet. Unter den Mitgliedern sind immer der Obmann Marjan Cik und der Geschäftsführer Thomas Striedner. Dazu kommen noch drei weitere Bewerter, die dafür ausgebildet wurden. „Bei der Auktion werden die Fohlen bewertet und ein Siegerfohlen sowie ein Reservesiegerfohlen bestimmt. Die Fohlen werden im Anschluss versteigert“, erklärt Mörtl. Bei der Auktion werden aber auch die anderen Fohlen, die nicht als Elitefohlen eingestuft wurden, verkauft. Mit dabei sind dabei Käufer aus ganz Österreich, Deutschland, Italien, Slowenien sowie Südtirol. „Damit ein Fohlen zum Elitefohlen ernannt wird, muss einfach alles passen: der Typ des Fohlens, die Farbe, die Musterung, einfach alles“, betont der Obmann. Die Auktion besteht bereits seit rund 23 Jahren und zählt zu den besten Absatzversteigerungen von Zuchtfohlen in ganz Österreich. Erst bei der letzten Elitefohlenauktion konnte sich Manfred Moser, ein Züchter aus Feistritz, über ein verkauftes Norikerfohlen von über 7.000 Euro freuen.

Noriker hoch im Kurs

Eine gute Ausbildung ist das A und O. „Das Hauptaugenmerk der Noriker liegt mittlerweile bei der Ausbildung. Dadurch haben die Pferde einen anderen Stellenwert bekommen und wurden gerade bei den deutschen Nachbarn sehr beliebt. Teilweise gehen unsere Pferde bis nach Norddeutschland“, so Mörtl. In den letzten Jahren hat sich die einst träge Rasse zu einem sportlichen Tier entwickelt, das sich auch perfekt für die Weiterzucht eignet.

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