Gitschtal
Kunstschmiede mit vielen Attraktionen
Gitschtaler Kunst- und Handwerksstüberl verbindet altes Handwerk mit moderner Kunst.
WEISSBRIACH (nic) Ein Hauch Geschichte weht durch die alte Schmiede in Weissbriach, wenn man die alte Tür öffnet. Zwischen den alten Werkzeugen findet sich bunte Kunst von verschiedenen Kreativen. Mittendrin Stefanie Bryl-Vidal. "Vor fünf Jahren haben wir das Konzept in der alten Schmiede umgesetzt," erklärt sie.
Hermann Strömpfl, für das Museum im Gitschtal zuständig, ergänzt: "Die Schmiede wurde 1902 gebaut und musste 1979 geschlossen werden." Die neue, erfolgreiche Nutzung bewahrte das Gebäude letztendlich auch vor dem Abriss.
Das Gitschtaler Kunst- und Handwerksstüberl ist nicht nur eine Touristenattraktion. Neben Geschnitztem, Gedrechseltem, Geschmiedetem, Wolligem, Glaskunst, Gemälden, Keramik und Handarbeiten findet regelmäßig ein "Offenes Schmieden" statt.
An der alten Esse werden längst vergangene Zeiten, in denen die Schmiede in ganz Österreich mit ihren Erzeugnissen bekannt war, werden wieder wach. Museumsführungen ergänzen das Konzept und sogar Konzerte gab es bereits in den alten Räumen.
"Wir sind schon stolz wie sich das Kunst- und Handwerksstüberl entwickelt hat," sagt Keramikkünstlerin Bryl-Vidal mit Nachdruck. Sie ist der Dreh- und Angelpunkt im Stüberl, während Hermann Strömpfl das Geschichtsbuch auf zwei Beinen darstellt und fast alles über Schmiede und Gitschtal weiß.
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