Meine Gemeinde – mein Arbeitsplatz
Länger als der Chef im Betrieb
Helmut Wurmitsch ist seit 43 für die Firma „Installation Steiner“ tätig. Er erzählt über seine Arbeit.
DELLACH/GAIL. Bereits seit 1974 gibt es das Unternehmen „Installation Steiner“ im Gailtaler Dellach. Gegründet wurde die Firma damals als Einmannbetrieb von Josef Steiner, der Vater des Geschäftsführers Hannes Steiner. Seit 1980 gehört auch Helmuth Wurmitsch zum Team des Installationsbetriebes. „Ich habe bei der Firma Steiner meine Lehre gemacht und bin nun, 43 Jahre später, immer noch Teil des Unternehmens“, erzählt Wurmitsch. Eigentlich wollte er Elektriker werden, doch früher war alles noch etwas anders. „Mein Vater hat das damals alles geregelt und unterm Strich bin ich sehr froh darüber“, so der Monteur.
Generationswechsel
Wurmitsch kann wohl etwas von sich behaupten, dass nur wenige können: Er ist schon länger im Betrieb tätig, als sein jetziger Chef Hannes Steiner auf der Welt ist. „Ich kenne Hannes quasi schon, seitdem er ein kleiner Knopf war. Probleme hat es eigentlich nie gegeben und auch der Generationswechsel in der Firma ging problemlos über die Bühne“, erinnert sich Wurmitsch. Der Seniorchef hat sich nach der Übergabe Großteils rausgehalten und Hannes konnte den Betrieb selbstständig führen. „Anfangs wollte Hannes natürlich noch die Welt zerreißen. Er ist aber immer viel auf den Baustellen mitgewesen und dann hat sich alles recht schnell eingependelt“, so der Monteur.
Schöne Erinnerungen
Über die vielen Arbeitsjahre gibt es natürlich das ein oder andere Erlebnis, an das man gerne zurückdenkt. „Natürlich hat es immer wieder schöne Sachen gegeben. Der Vater von Josef Steiner war Hutmacher und hat uns immer wieder etwas von seinem Beruf gezeigt und erklärt. Heute denke ich gerne an diese Zeit zurück“, erzählt Wurmitsch freudig. Natürlich gab es auch bei ihm immer wieder Höhen und Tiefen aber unterm Strich schaut er immer wieder gerne zurück. In rund zwei Jahren steht auch bei Helmut Wurmitsch der Ruhestand an. Dann kann er behaupten, dass er sein Leben lang im selben Betrieb tätig war. „Ich bin gespannt, wie die Zukunft aussieht. Es fehlt überall an Personal und es wird auch immer schwieriger jemanden zu finden. Die Angestellten werden einfach älter“, bedenkt Wurmitsch abschließend.
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