Rodungsarbeiten
Mehr Weideflächen auf der Egger Alm

Täglich im Einsatz auf der Egger Alm: Alm-Obmann Thomas Novak, Bundesforste-Revierleiter Harald Zollner, Schlepper-Fahrer Andi Mattersberger | Foto: Jost
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  • Täglich im Einsatz auf der Egger Alm: Alm-Obmann Thomas Novak, Bundesforste-Revierleiter Harald Zollner, Schlepper-Fahrer Andi Mattersberger
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Ein seit vielen Jahren diskutierter Wunsch nach mehr Alm-Weideflächen geht nun endlich in Erfüllung.

EGGER ALM. Ab Mitte September wurden auf der Egger Alm, westlich des Parkplatzes, von den Österreichischen Bundesforsten umfangreiche Rodungsarbeiten durchgeführt. Seit vier Jahren ist Thomas Novak Alm-Obmann. Beim Lokalaugenschein mit Bundesforste Revierleiter Harald Zollner und der Gailtaler WOCHE ist die neue Weidefläche im Ausmaß von etwa 13 Hektar bereits klar erkennbar. Novak: "Überlegungen bezüglich zusätzlicher Weideflächen-Nutzung auf der Egger Alm (bisher 130 ha) hat es schon seit vielen Jahren gegeben. Ich freue mich sehr, dass wir als Agrargemeinschaft schlussendlich in gemeinsamen intensiven Gesprächen mit den Bundesforsten und mit der Agrarbehörde (Ursula Karrer) im Jahre 2020 eine einvernehmliche Einigung erzielen konnten, die nun zügig umgesetzt wird. Nach Abschluss dieser Arbeiten können wir somit auf gesamt 143 Hektar Weidefläche zusätzlich bis zu 13 Milchkühe mit ausreichend Futter versorgen (bisher 30-35)."

Waldschäden vermeiden

Bundesforste Revierleiter Zollner sieht in der getroffenen Vereinbarung eine gute und klare Lösung. "Die gerodeten Flächen (13 Hektar) haben zufolge ihrer Lage westlich und südwestlich des Parkplatzes keine Schutzwald-Funktion, sondern fallen in die Kategorie Wirtschaftswald. Bisher war das Weidevieh in diesen Flächen auch schon unterwegs, was allerdings durch die Vieh-Tritte immer wieder zu Wurzel-Schäden und somit zur Braunfäule der Fichtenstämme geführt hat. Damit ist jetzt Schluss, weil die neuen Weideflächen entsprechend abgezäunt werden und das Vieh keinen Zutritt mehr in den Wirtschaftswald hat."

Terminplan

Die wesentlichen Rodungsarbeiten sind mit Ende Oktober praktisch abgeschlossen. Ungefährdete Tiefwurzler wie beispielsweise die Lärche bleiben bewusst in Kleingruppen als Schattenspender stehen. Mit Beginn der Alm-Saison 2022 werden auch alle Nebenarbeiten am neuen Areal beendet sein. Die volle Nutzung der neuen Flächen wird von Experten ab Somnmer 2024 erwartet.

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