B111 Gailtalstraße
Möselegrabenbrücke wird saniert
Experten stellten starke Schäden an Tragwerk und Widerlager an der Möselegrabenbrückefest. Das Straßen- und Brückenbaureferat von Landesrat Martin Gruber investiert 450.000 Euro.
LESACHTAL. Im Jahr 1993 wurde die Möselegrabenbrücke, die im Lesachtal zwischen den Ortschaften Birnbaum und Mattling an der B111 Gailtal Straße liegt, errichtet. Aufgrund von Hangbewegungen sinkt das östliche Widerlager stetig talwärts. Bei der letzten Brückenüberprüfung stellten Experten in der Folge nun massive Schäden an Tragwerk und Widerlager fest. Es wurde daher vom Straßenbaureferat eine umfassende Sanierung geplant und vorbereitet, die bereits am 27. September startet.
Halbseitige Sperre
„In diese fürs Lesachtal wichtige Verbindungsstrecke investieren wir daher 450.000 Euro, um die Brücke wieder auf einen zeitgemäßen Stand zu bringen und so für eine sichere Erreichbarkeit und Mobilität der ländlichen Bevölkerung zu sorgen“, betont Straßen- und Brückenbaureferent Martin Gruber. Durch die Ankerung des Widerlagers soll der Hang im Brückenbereich stabilisiert werden. Sechs Daueranker werden dafür eingebohrt. Dazu ist es notwendig unter dem Widerlager eine eigene Arbeitsplattform zu errichten. Gleichzeitig mit den Ankerungsarbeiten werden die durch die Hangbewegung verursachten Schäden, insbesondere am Tragwerk, saniert. Für die Arbeiten auf der Brücke ist eine halbseitige Sperre erforderlich, die mit dem Baulos „Wetzmann“, das diese Woche in der Nähe von Kötschach-Mauthen startete, abgestimmt wurde, damit sich die Verkehrsbehinderungen auf den gleichen Zeitraum beschränken. Bis 15. Dezember sollten die Arbeiten an der Möselegrabenbrücke planmäßig abgeschlossen sein.
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