Viel Arbeit bis im Pressegger See gebadet wird

HERMAGOR (nic). Die Winterschäden sind es in jedem Jahr aufs Neue, die die Mitarbeiter der Gemeinde Hermagor in den letzten Wochen vor dem Saisonstart im Mai beseitigen müssen. Außerdem soll das einzige Strandbad, das in Eigenregie bewirtschaftet wird, natürlich durch neue Attraktionen möglichst viele Besucher anlocken und Geld in die Gemeindekasse spülen.

Hochwasser im Frühjahr
Betriebsleiter Jakob Dobringer erinnert sich wenige Wochen zurück: "Wenige Meter vom Ufer entfernt stand man am kleinen Gebäude der Wasserwacht bis zur Brust im Wasser." Allein zwei Wochen dauerten die Reinigungs- und Instandsetzungsarbeiten dort. Inzwischen erinnert nichts mehr an Schlammspuren.
Auch die Wassertemperatur ist bereits auf knapp 13 Grad gestiegen, so dass sich Wassersportveranstalter Max Edlinger sogar schon barfuß ins Wasser traut, um die 14 Tretboote zu reinigen und auf die Saison vorzubereiten.
Edlinger, der seit fast 30 Jahren, Wassersportkurse anbietet, hat ein breites Spektrum. "Surfen, Segeln und Schwimmen kann man bei uns lernen," sagt er. "Die Wasserrettung will wohl demnächst auch Tauchkurse möglich machen."
Die ersten Gäste im Bad sind die Schülergruppen aus ganz Österreich, die für eine Sportwoche anreisen und hier jede Menge Sport- und Freizeitangebote finden. Allein das Strandbad bietet neben den Wassersportarten auch Beachvolleyball, Minigolf, ein Trampolin und seit 2015 auch einen Kletterfelsen an. Bis zu den Sommerferien werden rund 1500 Schüler diese Möglichkeiten nutzen.
Das warme Badewasser des Pressegger Sees lädt schon frühzeitig zum Schwimmen ein. "Die Türen sind ja tagsüber offen, wenn wir hier arbeiten und ein paar Kälteunempfindliche haben es schon gewagt zu baden," verraten Dobringer und Edlinger.
Insgesamt umfasst das Strandbad Pressegger See 60.000 Quadratmeter Fläche. Ein riesiges Areal, das vor dem Saisonstart einiges an Arbeiten nötig macht. Vom Baumschnitt und Rasenmähen über die Reinigung und Reparatur bis zur Fertigstellung neuer Angebote gehört alles zu den Aufgaben von Jakob Dobringer und seinem Team. "Wir sind wochenlang beschäftigt. Zum Glück haben wir hier schon länger keinen Schnee mehr," sagt er.

Attraktivität ist gestiegen
Besonders stolz auf die Neuerungen ist die für die Bäder zuständige Stadträtin Irmgard Hartlieb. 'Mit dem Abenteuerpark der Seehexe und dem Kletterfelsen ist die Attraktivität unseres eigenen Strandbades stark gestiegen."

Neuerung im Strandbad am Pressegger See:
HERMAGOR (nic). Abgesehen von den Bergen selbst, ist der Pressegger See wohl einer der schönsten Plätze rund um Hermagor.
Vier Strandbäder gehören der Gemeinde, drei davon sind verpachtet.
Die 60.000 Quadratmeter Fläche des gemeindeeigenen Strandbades Pressegger See bieten zahllose Freizeitmöglichkeiten. Zwei davon sind neu und wirklich gut gelungen, wie Stadträtin Irmgard Hartlieb (Bild) betont. "Mit dem Abenteuerspielplatz 'Seehexe' und dem Kletterfelsen, den der Alpenverein betreibt, sind 2015 zwei attraktive Ergänzungen gelungen," erklärt sie.
Liebevoll wurde ein Spielplatz mit robusten, aber phantasievollen Aktivitäten und Entdeckungen gebaut.
Immerhin hat das Strandbad einige tausend Besucher, auch wenn die Saison wetterbedingt oft kurz ist.
Den ganzen Sommer über finden, neben den Schulsportwochen, zahlreiche Events im Strandbad statt.
Die sorgten dafür, dass es den Badegästen nie langweilig wird.
"Für 2015 sind auch überregionale Leistungswettbewerbe der Wasserrettung geplant," verrät Irmgard Hartlieb.