ARBÖ
Weiße Kreuze mahnen zur Vorsicht

Im Gedenken an die Opfer der letzten Jahre stellt der ARBÖ wieder weiße Kreuze auf. | Foto: ARBÖ/KK
  • Im Gedenken an die Opfer der letzten Jahre stellt der ARBÖ wieder weiße Kreuze auf.
  • Foto: ARBÖ/KK
  • hochgeladen von Katharina Pollan

Jahr für Jahr stellt der ARBÖ wieder weiße Kreuze auf, um an die Verkehrstoten zu gedenken.

KÄRNTEN. Sie erinnern an diejenigen, die im schnelllebigen Straßenverkehr ihr Leben ließen, mahnen zugleich aber auch zu mehr Achtsam: die weißen Kreuze an Kärntens Straßen, aufgestellt vom ARBÖ. „Kärntenweit erinnern zwischen 200 und 250 weiße Kreuze an die Verkehrstoten“, sagt Peter Pegrin, Landesgeschäftsstellenleiter des ARBÖ. Primär an jenen Stellen, an denen heuer Verkehrsteilnehmer ihr Leben lassen mussten, aber auch an Orten, wo in den letzten Jahren schreckliche Unfälle Opfer gefordert haben. Seit 1971 wird die Aktion Jahr für Jahr zu Allerheiligen durchgeführt.

Nicht angepasste Geschwindigkeit

Im Zeitraum vom 1. Jänner bis 17. Oktober verloren 28 Menschen ihr Leben im Straßenverkehr – Das ist um ein Opfer mehr als im Vorjahr. Hauptursache ist nach wie vor, und wie die letzten Jahre auch schon, eine nicht angepasste Geschwindigkeit. „Jedes Todesopfer ist eines zu viel. Heuer sind das 28 zu viel, das muss nicht sein. Wenn jeder mehr Rücksicht auf die anderen nimmt, achtsamer fährt und sich nicht stressen lässt sondern lieber 5 Minuten später am Ziel ankommt – Aber dafür am Ziel ankommt“, gibt Pegrin zu bedenken.

Unachtsamkeit

Zweithäufigste Unfallursache ist Unachtsamkeit am Steuer sowie sich leicht ablenken lassen – beispielsweise vom Handy. „Sehr viele telefonieren während der Fahrt nicht mit der Freisprecheinrichtung. Dadurch ist man abgelenkt und kann in Gefahrensituationen nicht richtig reagieren“, sagt Pegrin.

Mit Regeln vertraut machen

Motorradfahrer seien besonders gefährdet: Hier gebe eine Menge Wiedereinsteiger, die sich PS-starke Motorräder zulegen und dann mit viel zu hoher Geschwindigkeit unterwegs sind. „Speed kills!": Am Beginn daher lieber defensiv fahren und wieder behutsam Fahrpraxis sammeln. Aber auch Radfahrer werden gewarnt. „Von 2019 auf 2020 ist der Trend zum Fahrrad fahren gestiegen. Von 2020 auf 2021 hat er nochmals einen deutlichen Sprung gemacht. Es sind wesentlich mehr Radfahrer, aber auch E-Bikes, unterwegs als noch die Jahre zuvor“, weiß der Landesgeschäftsstellenleiter des ARBÖ. Bereits im ersten Quartal dieses Jahrs gab es so viele tödliche Fahrradunfälle wie noch nie zuvor. Mehr als die Hälfte davon waren mit einem E-Bike unterwegs. Damit ist in den ersten drei Monaten die Anzahl an tödlich verunglückten Fahrradfahrern höher als bei den Motorrädern und Mopeds. Viele unterschätzen dabei auch die Geschwindigkeit. „Gerade deswegen ist es umso wichtiger, sich mit den Regeln beim Fahrradverkehr vertraut zu machen und diese wiederaufzufrischen. Ebenfalls ist ein E-Bike-Training sehr sinnvoll, um das Handling und das Verhalten in Gefahrensituationen richtig zu erlernen“, gibt Norbert Steiner, Präsident des ARBÖ Kärnten,  den Tipp.

Anzeige
Ein Event für alle: THE LAKE ROCKS SUP FESTIVAL am Faaker See vom 9. -14. Mai.  | Foto: Andy Klotz Fotografie
24

THE LAKE ROCKS SUP Festival 2024
Paddelspaß für alle am Faaker See

Die Stand Up Paddel Welt blickt Anfang Mai wieder auf den Faaker See und macht das THE LAKE ROCKS Festival zu einem Event für jedermann: Es lädt zum Anfeuern, Ausprobieren und Mitpaddeln. FAAKER SEE. Villach wird einmal mehr seinem Ruf als DIE Paddelstadt im Alpen-Adria-Raum gerecht, wenn vom 9. bis 12. Mai 2024 das THE LAKE ROCKS SUP Festival zum dritten Mal in die Draustadt einlädt. Wettkämpfe, Rahmenprogramm und kostenlose Testmöglichkeiten bieten ein abwechslungsreiches Programm für...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.