Die Mission Titelverteidigung beginnt jetzt

VILLACH. Nach den blau-weißen Eishockeyspielern sind auch die Floorballer von VSV Unihockey ins Play Off eingezogen. Aus Villacher Sicht war das keine Überraschung, zumal die Mannen um Helmut Koloini und Co. seit Jahren die Top-Mannschaft in der heimischen Floorball Bundesliga ist.

Blaue Dominanz

Wie bereits in der letzten Saison, ließen die Villacher auch in dieser Spielzeit bisher nicht viel anbrennen. In zwölf Runden musste man lediglich einmal in die Overtime. Ohne Niederlage beendete der VSV den Grunddurchgang.
Im letzten Spiel feierten die Villacher einen 5:2 Sieg gegen Vizemeister Zell am See. Die Salzburger, sonst immer der härteste, ernstzunehmende Gegner der Draustädter schwächelte heuer und verpasste mit der Niederlage sogar die Play Offs.

Verkehrte Welt

Im Gegensatz zum Eishockey, hat im Floorball-Halbfinale das schlechter positionierte Team Heimrecht. VSV Unihockey muss daher am 15. März auswärts beim Wiener Floorballverein antreten. Das Rückspiel findet in weiterer Folge am 22. März statt. Sollte ein drittes, entscheidendes Spiel benötigt werden, wird dieses am 23. März - ebenfalls in der Ballsporthalle Lind ausgetragen.
"Alle glauben, dass alles so einfach geht", spricht Koloini die "natürlichen" Erwartungen gegenüber seinem Team an und: "So ist es nicht. Um zu siegen, müssen wir durchaus hart kämpfen. Gegen Wien wird es nicht einfach. Sie haben eine ruppige Spielweise, was uns aus dem Lauf bringen kann."
In den Reihen der Wiener stehen drei gefährliche Spieler, zwei davon sind selbst Villacher. "Michael Seiser ist technisch stark und pfeilschnell. Er ist wie der zweite Villacher bei den Wienern, Robert Rauter, Nationalteamspieler", sagt Koloini.
Geht es nach dem Gesetz der Serie, sollte der VSV es ins Finale schaffen. Der bisherige Saisonscore: 25:6 für Villach.
Im Finale könnte Lokalrivale KAC warten. Die Klagenfurter treffen im Halbfinale auf Vorarlberg.